Konichalcit

Es wird empfohlen, Konichalcit vorsichtig zu handhaben, um Staubbildung zu vermeiden, und anschließend die Hände gründlich zu waschen. Beim Schneiden oder Polieren von Konichalcit ist das Tragen einer Staubmaske ratsam, um das Einatmen von Schwermetallpartikeln zu verhindern. Bewahren Sie Konichalcit in einem verschlossenen Behälter in einem gut belüfteten Bereich auf, fern von Kindern und Haustieren. Für diejenigen, die sich mit Kristallheilung beschäftigen, gilt: Niemals in den Mund nehmen.

Conichalcite bildet sich in den Oxidationszonen von Kupfererzkörpern. Hier reagiert mit Sauerstoff angereichertes Grundwasser mit Kupfersulfid und Kupferoxid unter Bildung einer Reihe von Mineralien wie Malachit, Azurit und Linarit. Conichalcit wird häufig auf limonitischen Gesteinen mit gelben bis roten Farben verkrustet gefunden. Conichalcit bildet mit dem Mineral Calciovolborthit auch eine feste Lösungsreihe. Wenn diese beiden Mineralien eine feste Lösungsreihe bilden, sind die beiden austauschenden Elemente Arsen und Vanadium. Conichalcit ist das arsenreiche Endelement der Reihe und Calciovolborthit ist das vanadiumreiche Endelement. Bemerkenswerte Vorkommen von Conichalcit umfassen Juab Co., Utah; Grafschaften Lincoln und Lyon in Nevada und Bisbee, Arizona, in den USA; Durango, Mexiko; Collahuasi, Tarapaca, Chile; Calstock, Cornwall und Caldbeck Fells, Cumbria, England; Andalusien, Spanien; und Tsumeb, Namibia.

Konichalcit hat keinen großen Nutzen in der Industrie. Aus diesem Mineral können Edelstein geschnitten werden, und es wird auch in der Schmuckindustrie für die Herstellung von Armbändern und Halsketten verwendet. Ab und zu werden auch Edelsteine für Ringe daraus geformt.

Dem Konichalcit wird nachgesagt, dass er bei Gedächtnisverlust helfen kann, weshalb er gern gegen Alzheimer angewendet wird. Auch soll er den Körper beim Ausscheiden von Giftstoffen sowie der Bewältigung von Harnwegsinfekten unterstützen. Der Stein gilt außerdem als ausgezeichneter Stressmanager, der emotionale Wunden lösen kann.