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Fluorapophyllit
Fluorapophyllit
Fluorapophyllit
Fluorapophyllit

Fluorapophyllit

Fluorapophyllite

Eine Art der Albin

Fluorapophyllit bildet tetragonale Kristallsysteme und bis zu 20 cm große Kristalle. Diese sind farblos, sie können aber auch weiß, gelb, rosa oder grün sein. Vor dem Lötrohr schmelzen die Kristalle zu weißem Email. Geologisch bilden sie sich in Hohlräumen in Basalt oder vulkanitischen Gesteinen. Wirtschaftliche Bedeutung haben sie als Sammelobjekte und Schmucksteine.

Härte
Härte:

4.5 - 5

Dichte
Dichte:

2.3 - 2.4 g/cm³

Allgemeine Informationen über Fluorapophyllit

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Physikalische Eigenschaften von Fluorapophyllit

Glanz
Perlmuttglanz, Glasglanz
Transparenz
Transparent bis transluzent
Farben
Farblos, weiß, rosa, blass, gelb, grün, im Dünnschliff, farblos
Magnetismus
Nicht-magnetisch
Zähigkeit
Spröde
Spaltung
Perfekt
Fraktur
Uneben
Strichfarbe
Weiß
Kristallsystem
Tetragonal
Härte
4.5 - 5 , Weich
Dichte
2.3 - 2.4 g/cm³, Normales Gewicht
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Chemische Eigenschaften von Fluorapophyllit

Chemische Klassifizierung
Silikate
Formel
KCa4Si8O20(F, OH)·8(H2O)
Häufige Verunreinigungen
Al, Na

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Seltenheit
Selten

Eigenschaften von Fluorapophyllit

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Eigenschaften von Fluorapophyllit

In reiner Form ist Fluorapophyllit-(K) farblos und wasserklar-durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung sind die Kristalle aber häufiger weiß, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt, oder zeigen durch Fremdatome wie Vanadium bzw. durch Einschlüsse anderer Minerale (z. B. Seladonit, Hämatit) rosafarbene, gelbliche oder grünliche Töne. Die Strichfarbe des Fluorapophyllit-(K) ist hingegen immer weiß. Die Oberflächen der durchscheinenden bis durchsichtigen Kristalle weisen auf allen Flächen einen starken glasartigen Glanz, auf den Flächen von {001} und auf Spaltflächen hingegen Perlmuttglanz auf. Fluorapophyllit-(K) besitzt eine sehr vollkommene Spaltbarkeit nach {001}, bricht aufgrund seiner Sprödigkeit aber ähnlich wie Amblygonit, wobei die Bruchflächen uneben ausgebildet sind. Mit einer Mohshärte von 4,5 bis 5 gehört Fluorapophyllit-(K) zu den mittelharten Mineralen, die sich wie die Referenzminerale Fluorit und Apatit mehr oder weniger leicht mit einem Taschenmesser ritzen lassen. Die gemessene Dichte für Fluorapophyllit-(K) beträgt je nach Autor 2,33 bis 2,37 g/cm³, die berechnete Dichte liegt bei 2,37 g/cm³. Im Dünnschliff ist Fluorapophyllit-(K) farblos und weist anomale Interferenzfarben auf. Charakteristisch für das Mineral ist eine auffallend geringe Doppelbrechung und eine oft im gleichen Kristall zu beobachtende Variation des optischen Charakters von positiv zu negativ. Fluorapophyllit-(K) ist häufig optisch anomal und zweiachsig. Die optischen Anomalien des Minerals sind seit langem bekannt; sie äußern sich neben der Zweiachsigkeit unter anderem in Felderteilung und den „Apophyllit-Ringen“, einer Farbbesonderheit bei den Interferenzfiguren. Apophyllit ist stark pyroelektrisch derart, dass sich beim Abkühlen des erhitzten Kristalls die Enden seiner Hauptachse positiv, die mittleren Regionen negativ aufladen. Fluorapophyllit-(K) zeigt durch die Abspaltung des Kristallwassers eine deutliche Reaktion vor dem Lötrohr. Dabei blättern sich die Kristalle in charakteristischer Weise auf und schmelzen leicht zu weißem, blasigem Email, auf Kohle hingegen zu einer klaren, durchsichtigen Kugel. Eine Violettfärbung der Flamme findet nur in der Nähe der Probe statt. Im Kölbchen wird es unter Wasserabgabe matt; Fluor-Reaktion. Durch Salzsäure und Salpetersäure ist es leicht, durch Schwefelsäure schwer zersetzbar, wobei sich ein schleimiger bis gallerteartiger Rückstand bildet, der nach dem Glühen schwerer angreifbar ist. Das Pulver reagiert auch nach dem Glühen stark alkalisch.

Kulturelle Bedeutung von Fluorapophyllit

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Verwendungsmöglichkeiten von Fluorapophyllit

Stufen mit Fluorapophyllit-(K)-Kristallen stellen aufgrund von deren Größe, Farbe, Glanz und der Paragenese in erster Linie für Sammler begehrte Bildungen dar. Apophyllite bilden zwar allgemein schöne und klare Kristalle von hoher Qualität aus. Dennoch sind sie für die kommerzielle Verwendung als Schmuckstein eher ungeeignet, da sie mit einer Mohshärte von 4,5 bis 5 zu weich sowie aufgrund der sehr vollkommenen Spaltbarkeit und Sprödigkeit schwierig zu behandeln sind. Für Sammler wird das Mineral aber dennoch gelegentlich in verschiedenen Schliffformen angeboten. Fluorapophyllit-(K) ist aufgrund seines Kaliumgehaltes ein wichtiges Mineral zur Ar/Ar- und Rb-Sr-Geochronologie.

Verbreitung von Fluorapophyllit

Fluorapophyllite wird auch in New Jersey der Vereinigten Staaten gefunden. Dieses Mineral kommt als sekundäres Mineral in Vesikeln in Vulkangesteinen wie Basalt vor.

Etymologie von Fluorapophyllit

„Apophyllit“ wurde erstmals im Jahre 1784 von Carl Rinman, dem Sohn von Sven Rinman, als „Zeolith von Hellesta“ in Schweden erwähnt und dabei auch mit den Trivialnamen „Gässten“ und „Brausestein“ bedacht. Als eigenständiges Mineral wurde Apophyllit zuerst von José Bonifácio de Andrada e Silva als „Ichthyophthalme“ beschrieben, wobei das Originalvorkommen des „Ichthyophthalm“ die Insel Utö im südlichen Stockholmer Schärengarten ist. Abraham Gottlob Werner deutschte den Namen zu „Fischaugenstein“ ein. Der Name nimmt Bezug auf den Perlmuttglanz der Basisfläche, der einem gekochten Fischauge ähnelt. René-Just Haüy betrachtete 1801 einen Apophyllit aus Island ursprünglich als eine Varietät des von ihm aufgestellten Mesotyps und benannte ihn „Mésotype époinlée“, bezeichnete das Mineral aber vier Jahre später im Hinblick auf das Verhalten vor dem Lötrohr (nach dem griechischen Wort ἀπόφύλλίζω [apophyllizo] für „entblättern“) als Apophyllit. Obwohl der Name „Apophyllit“ seit über 200 Jahren für ein einzelnes Mineral stand, wurden nach der Entdeckung des Hydroxyapophyllit im Jahre 1978 diesen beiden „Apophylliten“ von der IMA neue Namen zugewiesen. Die Apophyllite mit F > (OH) hießen fortan Fluorapophyllit, Apophyllite mit (OH) > F Hydroxyapophyllit. „Apophyllit“ durfte weiterhin für unbestimmte Vertreter der Mischkristallreihe verwendet werden. Im Jahre 2008 benannte Ernst Burke dann die Vertreter der Apophyllitgruppe um, wobei aus Fluorapophyllit „Apophyllit-(KF)“ wurde. Diese Umbenennung wurde 2015 rückgängig gemacht und zur Abgrenzung der einzelnen Spezies nun das dominierende einwertige Kation als Suffix in Klammern an den Mineralnamen angehängt und das dominierende tetraederfremde Anion als Präfix dem Mineralnamen vorangestellt. Der von der IMA anerkannte Mineralname lautet seitdem Fluorapophyllit-(K). Typmaterial für Fluorapophyllit-(K) ist nicht definiert.

Häufig gestellte Fragen

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