Hypersthen

Die Farbe ist oft grau, braun oder grün, und der Glanz ist normalerweise glasig bis perlmuttartig. Der Pleochroismus ist stark, die Härte beträgt 5–6 und das spezifische Gewicht beträgt 3,4–3,9. Auf bestimmten Oberflächen zeigt es einen brillanten kupferroten metallischen Glanz oder Schiller, der denselben Ursprung hat wie der bronzene Glanz von Bronzit, aber noch ausgeprägter ist.

Wie Bronzit wird es manchmal als Edelstein geschnitten und poliert.

Es kommt in magmatischen und einigen metamorphen Gesteinen sowie in steinigen und eisernen Meteoriten vor. Viele Referenzen haben diesen Begriff formell aufgegeben und es vorgezogen, dieses Mineral als Enstatit oder Ferrosilit zu kategorisieren. Es bildet eine feste Lösungsreihe mit den Mineralien Enstatit und Ferrosilit, die auf halbem Weg zwischen beiden liegen. Reiner Enstatit enthält kein Eisen, während reiner Ferrosillit kein Magnesium enthält. Hypersthen ist der Name, der dem Mineral gegeben wird, wenn eine signifikante Menge beider Elemente vorhanden ist. Deutlich entwickelte Kristalle sind selten, wobei das Mineral normalerweise als blättrige Massen in den magmatischen Gesteinen Norit und Hypersthen-Andesit eingebettet ist, von denen es einen wesentlichen Bestandteil bildet. Das grobkörnige Labradorit-Hypersthen-Gestein (Norit) von Pauls Insel vor der Küste von Labrador hat das typischste Material geliefert; Aus diesem Grund ist das Mineral als Labrador Hornblende oder Paulite bekannt.

Der Name "Hypersthen" kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Überstärke" und ist eine Anspielung darauf, dass es härter ist als das Amphibolmineral Hornblende (ein Mineral, mit dem es oft verwechselt wird).

Vom Hypersthen wird berichtet, dass das Wurzelchakra am besten auf ihn anspricht. Möchte man in den Genuss seiner Heilkraft kommen, sollte man ihn langanhaltend direkt auf der Haut tragen. Es heißt weiter über diesen Stein, dsas er schmerzlindernd und problemlösend wirkt. Außerdem soll er dazu verhelfen, die eigene Meinung zu sagen und auch Kritik annehmen zu können. Auch soll er Ausgeglichenheit fördern, weil er eine Balance zwischen Schaffens- und Ruhephasen finden lässt.