Arfvedsonit ist neben Aegirin und Aegirin-Augit ein typisches Mineral in hellen alkalihaltigen Magmatiten wie Granit und Pegmatit. Selten bildet er sich auch durch Regionalmetamorphose. Als Begleitminerale treten Neben Aegirin unter anderem noch Albit, Katophorit, Magnesiokatophorit, Nephelin, Riebeckit und Quarz auf. Als eher seltene Mineralbildung kann Arfvedsonit an verschiedenen Fundorten zum Teil zwar reichlich vorhanden sein, insgesamt ist er aber wenig verbreitet. Als bekannt gelten bisher (Stand: 2013) rund 270 Fundorte. Neben seiner Typlokalität Ilimaussaq/Kangerdluarssuq, wo das Mineral an vielen Stellen zu finden war, trat Arfvedsonit in Grönland noch bei Ivittuut und Narsaarsuk in Westgrönland und bei Kangerlussuaq in Ostgrönland auf. In Deutschland konnte Arfvedsonit bisher am Katzenbuckel im Odenwald (Baden-Württemberg), am Gabbrosteinbruch (Bärensteinbruch) bei Bad Harzburg (Niedersachsen) und in der Grube „Brüder Einigkeit“ bei Bösenbrunn im sächsischen Vogtland gefunden werden. Weitere Fundorte liegen unter anderem in Algerien, der Antarktis, Argentinien, Armenien, Australien, Brasilien, Chile, China, der Demokratischen Republik Kongo, Frankreich und Französisch-Polynesien, Griechenland, Guinea, Guyana, Indien, Italien, Japan, Kamerun, Kanada, auf der Kanalinsel Jersey, Kasachstan, Kenia, Korea, Libyen, Madagaskar, Malawi, Marokko, Mazedonien, der Mongolei, Namibia, Neuseeland, Niger, Nigeria, Norwegen, Portugal, auf Réunion, in Rumänien, Russland, auf St. Helena, in Saudi-Arabien, Schweden, Spanien, Südafrika, Tadschikistan, Tschechien, Uganda, der Ukraine, Ungarn, Uruguay, im Vereinigten Königreich (Großbritannien) und den Vereinigten Staaten von Amerika (USA).