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Quarzit
Quarzit
Quarzit
Quarzit

Quarzit

Quartzite

Eine Art der Metamorphes Gestein

Quarzit ist ein Mineral, aus dem in der Steinzeit verschiedene Werkzeuge hergestellt wurden. Unter anderem wurde es als möglicher Ersatz für den Feuerstein verwendet. In Ägypten kannte man das Mineral als Baumaterial für Architektur und Kunst wie beispielsweise den Sarg des berühmten Pharaos Tutenchamun. Heute wird Quarzit als Rohstoff genutzt, aus dem unter anderem optische Spezialgläser hergestellt werden.

Härte
Härte:

7

Dichte
Dichte:

2.64 - 2.69 g/cm³

Allgemeine Informationen über Quarzit

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Physikalische Eigenschaften von Quarzit

Textur
Nicht lamelliert
Farben
Normalerweise weiß, grau, manchmal rosa, rot, braun
Magnetismus
Potenziell magnetisch
Körnung
Mittelkörnig
Härte
7 , Hart
Dichte
2.64 - 2.69 g/cm³, Normales Gewicht
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Chemische Eigenschaften von Quarzit

Gehalt an Kieselsäure (SiO2).
Mehr als 90%

Gesundheitsrisiko von Quarzit

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Was sind die Gefahren von Quarzit?

Art des Schadens
Physikalische Toxizität
Quarzit in Pulverform kann aufgrund seines Gehalts an Kristallines Siliziumdioxid giftig sein.
Da Quarzit eine Form von Kieselsäure ist, kann dies an verschiedenen Arbeitsplätzen Anlass zur Sorge geben. Durch Schneiden, Schleifen, Zerkleinern, Schleifen, Bohren und Polieren von Natur- und Steinprodukten können gefährliche Mengen sehr kleiner, kristalliner Quarzstaubpartikel in die Luft gelangen, die die Arbeiter atmen. Kristalline Kieselsäure von alveolengängiger Größe ist ein anerkanntes menschliches Karzinogen und kann zu anderen Erkrankungen der Lunge wie Silikose und Lungenfibrose führen.
Quarz, Silica, kristallines Silica und Feuerstein sind ungiftige Materialien. Der sehr feine quarzhaltige Staub (auch bekannt als lungengängiges kristallines Silizium, RCS) kann allerdings schwere und tödliche Lungenerkrankungen verursachen. Lapidare sollten beim Schneiden von Silica äußerst vorsichtig sein.

Wie kann man den Risiken von Quarzit vorbeugen?

Langfristiges Einatmen des Staubes vermeiden!
Quarzit ist in der Regel ungiftig, es sei denn, es liegt in Pulverform vor. Langfristige Exposition gegenüber fein gemahlenem Pulver kann zu Silikose führen. Daher sollten Sie beim Schneiden oder Polieren von Quarzit unbedingt eine Staubmaske tragen, um das Einatmen des Staubes zu vermeiden.

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3.4

Eigenschaften von Quarzit

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Eigenschaften von Quarzit

Reiner Quarzit besitzt in vielen Fällen eine weißgraue oder weiße Farbe, so etwa der aus Italien stammende Silberquarzit. Gelbe und rote Farben werden durch Beimengungen von Eisenmineralien verursacht. Die häufig vorkommenden gelben Varianten werden durch das oft in den Ursprungsgesteinen vorhandene Mineral Limonit verursacht. Durch Verunreinigungen von Magnetit und Pyrit ist Quarzit manchmal braun oder grau gefärbt, seltener sind Farben wie dunkelgrün oder graublau. Das Mineral Dumortierit oder Kyanit färbt die Quarzite bläulich bis blau. Quarzit besteht im Wesentlichen aus miteinander verbundenen, rekristallisierten Quarzkörnern, die durch Drucklösung an den Korngrenzen versintert sind. Je nach Metamorphosegrad können zum Teil sehr harte und spröde Gesteine entstehen, bei schwach metamorphen Quarziten kann es jedoch durchaus zu geringer Abrieb- und Frostresistenz kommen. Auch können Sedimentstrukturen des Ursprungsgesteins, wie z. B. Rippelmarken oder Schrägschichtung, erhalten geblieben sein. Eine seltene Varietät des Quarzits ist der (bedingt durch einen hohen Gehalt an Schichtsilikaten) biegsame Itakolumit oder Gelenkquarz.

Bildung von Quarzit

Quarzit ist weltweit verbreitet und in metamorph überprägten Orogenkomplexen ein häufiges Gestein. Vorkommen in Europa sind etwa die zahlreichen Quarzitvorkommen in den Alpen oder zum Beispiel die Quarzitvorkommen in Spanien (Córdoba, Segovia), Bulgarien (Balkangebirge) oder in Skandinavien. Quarzite kommen in vielen der alten Kratone vor, so unter anderem etwa am Jebel-Uweinat im Ost-Sahara-Kraton in Ägypten, im São-Francisco-Kraton in Brasilien oder in der Kaniapiskau-Supergroup des Labradorbeckens am Nordostrand des Superior-Kratons in Nordamerika. Quarzite findet man auch gelegentlich als eiszeitliches Geschiebe in Norddeutschland, sie stammen aus metamorphen Serien in Schweden und Norwegen. Die im Natursteinsektor von Deutschland am häufigsten verwendeten Gesteine dieser Gruppe sind der Alta Quarzit aus Alta (Norwegen) und die exklusiven und hochpreisigen blauen Sorten aus dem Bundesstaat Bahia in Brasilien (Azul Do Macaubas, Azul Imperial) sowie aus Skandinavien (Caribbean Blue). Viele der gemeinhin als Quarzit bezeichneten Gesteine sind keine echten Quarzite, sondern durch Kieselsäure verfestigte Sandsteine. In Deutschland sind solche „Quarzite“ oder „Felsquarzite“ unter anderem der Taunusquarzit im Rheinischen Schiefergebirge zu beiden Seiten des Mittelrheintales im Taunus und im Hunsrück. Weitere Vorkommen befinden sich in der Eifel, im Westerwald und östlich davon in der Hörre. Des Weiteren ist Quarzitsandstein im Westharz aufgeschlossen; dort ist er leicht rötlich gefärbt und wird als Acker-Bruchberg-Quarzit bezeichnet. Außerhalb Deutschlands tragen ebenfalls viele verkieselte Sandsteine den Namen Quarzit, so etwa in der Bretagne (Armorikanischer Quarzit) oder die „Quarzite“ des Kambriums in der Montagne Noire (Mur quartzeux). Ein nennenswertes Beispiel für europäische Dekorationsgesteine dieser Art ist die Sorte Schokschinsk aus einer Gewinnungsstelle am Westufer des Onegasees. Dieser Naturstein wurde u. a. für den Sarkophag Napoleons (Invalidendom) und für den oberen Portikus des Lenin-Mausoleums in Moskau verwendet.

Bruchstücke von Quarzit

Mit Eisen- und Manganoxiden zementiert

Kulturelle Bedeutung von Quarzit

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Verwendungsmöglichkeiten von Quarzit

Der Quarzit wird oft für Arbeitsplatten in Küchen oder anderen größeren Flächen benutzt, kann aber auch für die Abdeckung von Wänden genutzt werden. Aus ihm werden ebenfalls wunderschöne Fliesen gemacht, somit findet er viele verschiedene Nutzungsformen und ist sehr beliebt.

Die Bedeutung von Quarzit

Quarzit wurde seit der Altsteinzeit zur Herstellung von Werkzeugen verwendet. Obwohl es nicht so scharf wie einige der Steine war, die zur Herstellung von Klingen verwendet wurden, war es ein starkes Material für die Herstellung von Äxten und Hämmern. Es wurde von früheren Zivilisationen als Quelle göttlichen Lichts angesehen. Wie viele andere Steine wurde es später zur Dekoration von Häusern und Gebäuden sowie zur Herstellung von Schmuck verwendet.

Verbreitung von Quarzit

In den Vereinigten Staaten finden sich Quarzitformationen in einigen Teilen von Pennsylvania, im Gebiet von Washington DC, im Osten von South Dakota, in Zentral-Texas, im Südwesten von Minnesota, im Devil's Lake State Park in der Baraboo Range in Wisconsin und in der Wasatch Range in Utah in der Nähe Salt Lake City, Utah und als widerstandsfähige Kämme in den Appalachen und anderen Bergregionen. Quarzit wird auch in der Kupfermine Morenci in Arizona gefunden. Die Stadt Quartzsite im Westen von Arizona leitet ihren Namen von den Quarziten in den nahe gelegenen Bergen in Arizona und im Südosten Kaliforniens ab. Ein glasartiger Glasquarzit wurde von der Belt Supergroup im Bezirk Coeur d'Alene im Norden Idahos beschrieben. Im Vereinigten Königreich verläuft parallel zur Pontesford-Linley-Verwerfung 6 km nordwestlich des Long Mynd in Süd-Shropshire ein schroffer Quarzitkamm namens Stiperstones (frühes Ordovizier - Arenig-Epoche, 500 Ma). Ebenfalls in England zu finden sind der kambrische "Wrekin-Quarzit" (in Shropshire) und der kambrische "Hartshill-Quarzit" (Nuneaton-Gebiet). In Wales, Holyhead Mountain und dem größten Teil der Holy Island vor Anglesey gibt es ausgezeichnete präkambrische Quarzitfelsen und Klippen. Im schottischen Hochland befinden sich mehrere Berge (z. B. Foinaven, Arkle) aus kambrischem Quarzit im äußersten Nordwesten des Moine Thrust Belt, der in einem schmalen Band vom Loch Eriboll in südwestlicher Richtung nach Skye verläuft. In Irland gibt es im Nordwesten Quarzitgebiete, wobei Errigal in Donegal der bekannteste Aufschluss ist. In Kontinentaleuropa gibt es in einem Gürtel vom Rheinmassiv über das deutsche Mittelhochland bis in die Westtschechische Republik verschiedene regional isolierte Quarzitvorkommen auf Oberflächenebene, beispielsweise im Taunus- und Harzgebirge. In Polen gibt es im Świętokrzyskie-Gebirge Quarzitvorkommen auf oberflächlicher Ebene. In Kanada bestehen die La Cloche Mountains in Ontario hauptsächlich aus weißem Quarzit. Der höchste Berg Mosambiks, der Monte Binga (2436 m), sowie der Rest des umliegenden Chimanimani-Plateaus bestehen aus sehr hartem, hellgrauem präkambrischem Quarzit. Quarzit wird auch in Brasilien für die Verwendung in Küchenarbeitsplatten abgebaut.

Etymologie von Quarzit

Der Begriff Quarzit leitet sich vom Deutschen ab: Quarzit.

Häufig gestellte Fragen

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