Obsidian
Eine Art der Eruptivgestein Wissenschaftlicher Name : Obsidian RockType : Eruptivgestein
Obsidian, Eine Art der Eruptivgestein
Wissenschaftlicher Name: Obsidian
RockType: Eruptivgestein
Beschreibung
Obsidian ist ein vulkanisches Gesteinsglas, das nach dem Römer Obsius benannt wurde, der angeblich das erste Exemplar des Gesteins nach Rom eingeführt haben soll. Dort verwendete man das Gestein unter anderem als Spiegel. In der Steinzeit nutzte man es wegen seiner scharfen Bruchkanten zur Herstellung von Werkzeugen. Auch heute findet man noch Messerklingen aus Obsidian, vornehmlich wird es aber für Schmuck benutzt.
Physikalische Eigenschaften
Farben
Schwarz, bläulich, Mahagoni, Gold, Pfau usw.
Textur
Glassy
Glanz
Vitreous
Transparenz
TransparentToOpaque
Brechungsindex
1.450-1.550
Streuung
0.01
Optische Eigenschaften
Isotrop
Chemische Eigenschaften
Gehalt an Kieselsäure (SiO2).
70%
Allgemeine Infos
Heilende Eigenschaften
Dem Obsidian wird nachgesagt, dass er für den Schutz vor fremden Energien und gleichzeitig für das Lösen innerer Blockaden verantwortlich ist. Durch letzteres sollen bislang verborgene Fähigkeiten zum Vorschein kommen - der Obsidian steht für Veränderung. Körperlich soll er sich positiv auf den Blutdruck auswirken und kalten Händen und Füßen vorbeugen.
Nutzwert
Der Obsidian ist sehr teuer und wird daher für wertvollen Schmuck und Dekorationsgegenstände genutzt. Der Stein wurde früher für die Herstellung von Messern, Pfeilen und Speeren eingesetzt. Als diese Eingenschaft des Obsidian festgestellt wurde, ist dieses Gestein für fast jedes scharfe Objekt benutzt worden.
Bildung
Weltweit sind bisher rund 40 Fundorte für Obsidian bekannt (Stand: 2019), so unter anderem in Afrika: Kanarische Inseln: am Pico del Teide auf Teneriffa sowie am Rand der Caldera de Taburiente und in den Bergen auf La Palma in Vorderasien: Armenien: Aragazotn, Kotajk und Sewan (nahe der gleichnamigen Stadt) Türkei: Kars (unter anderem nahe Sarıkamış) in Ostasien: China: Huangnishan Ton-Lagerstätte im Kreis Xuyi (Provinz Jiangsu) und Fuxin (Provinz Liaoning) Indonesien: Bali in Europa: Deutschland: verschiedene Steinbrüche bei Baden-Baden, (Baden-Württemberg) Griechenland: die Inseln Nisyros und Milos in der südlichen Ägäis Island: die Obsidianklippe am Berg Hrafntinnuhryggur und das Naturreservat Hrafntinnusker–Reykjadalir im Bezirk Rangárvallasýsla Italien: Marrubiu und Skala Antruxioni, Pau in der Provinz Oristano (Sardinien); Inseln Lipari und Pantelleria (vor Sizilien); Steinbruch Cava Val di Serra (Gemeinde Ala, Trentino) Portugal: Furnas-See, Azoren Slowakei: Merník, Okres Vranov nad Topľou Ungarn: Tolcsva im Komitat Borsod-Abaúj-Zemplén in Nordamerika: Kanada: Mount Edziza im Norden British Columbias, Obsidianhandel seit 8000 v. Chr. USA: Gebiet des Yellowstone-Nationalparks, Wyoming; Newberry Caldera und Glass Buttes, Oregon; Big Glass Mountain, Kalifornien; Vulkan Hualālai, Hawaii Mexiko: Alamos im Bundesstaat Sonora in Südamerika und Polynesien: Peru: Macusani Uran-Lagerstätte, Provinz Carabaya Chile: Maunga Orito auf der Osterinsel Neuseeland: Mount Tarawera und Mayor Island/Tuhua, Nordinsel