Xenotim
Eine Art der Mineral Wissenschaftlicher Name : Xenotime RockType : Mineral
Xenotim, Eine Art der Mineral
Wissenschaftlicher Name: Xenotime
RockType: Mineral
Inhalt
Beschreibung Allgemeine Infos
Photo By Robert M.Lavinsky , used under CC-BY-SA-3.0 /Cropped and compressed from original
Beschreibung
Eigentlich ist Xenotim kein Mineral, sondern ein Mischkristall aus zwei Mineralen, nämlich Xenotim-(Y) und Xenotim(Yb). Der Name leitet sich von einem altgriechischen Begriff für einen scheinbaren Wert ab, weil man bis vor kurzem keine wirtschaftliche Verwendung dafür fand. Inzwischen weiß man, dass Xenotim Seltenerdmetalle enthält und leicht radioaktiv ist.
Physikalische Eigenschaften
Farben
Braun, bräunlich gelb, grau
Glanz
VitreousResinous
Transparenz
TranslucentToOpaque
Brechungsindex
1.720-1.827
Doppelbrechung
0.095
Optische Eigenschaften
Biaxial positiv
Chemische Eigenschaften
Chemische Klassifizierung
Phosphates
Formel
YPO4
Aufgeführte Elemente
O, P, Y
Allgemeine Infos
Heilende Eigenschaften
Dem Xenotim wird nachgesagt, zum Gleichgewicht des Kaliumstoffwechsels beizutragen und bei der Beseitigung von Zellparasiten nützlich zu sein. Er soll das Wurzelchakra, das Sakralchakra und das Dritte-Auge-Chakra zentrieren und ausrichten. Dem Stein wird außerdem eine beruhigende und erdende Wirkung zugesprochen.
Nutzwert
Xenotim ist ein Mineral, welches als Erz für die Gewinnung von Yttrium verwendet wird. Gut geformte Kristalle dieses Minerals können ab und zu auch zu Edelsteinen verarbeitet werden. In seltenen Fällen werden auch Schmuckstücke wie Anhänger hergestellt.
Zusammensetzung
Xenotime ist ein Seltenerdphosphatmineral, dessen Hauptbestandteil Yttriumorthophosphat (YPO 4 ) ist. Es bildet mit Chernovit- (Y) (YAsO 4 ) eine feste Lösungsreihe und kann daher Spurenverunreinigungen von Arsen sowie Siliziumdioxid und Calcium enthalten. Die Seltenerdelemente Dysprosium, Erbium, Terbium und Ytterbium sowie Metallelemente wie Thorium und Uran (die alle Yttrium ersetzen) sind die ausdrucksstarken sekundären Bestandteile von Xenotim. Aufgrund von Uran- und Thoriumverunreinigungen können einige Xenotimproben schwach bis stark radioaktiv sein.
Bildung
Xenotim kommt als geringfügiges Nebenmineral vor und kommt in Pegmatiten und anderen magmatischen Gesteinen sowie in Gneisen vor, die reich an Glimmer und Quarz sind. Assoziierte Mineralien umfassen Biotit und andere Glimmer, Mineralien der Chloritgruppe, Quarz, Zirkon, bestimmte Feldspate, Analcim, Anatas, Brookit, Rutil, Siderit und Apatit. Xenotim ist auch als diagenetisch bekannt: Es kann sich als winzige Körner oder als extrem dünne (weniger als 10 µ) Beschichtungen auf detritalen Zirkonkörnern in silikiklastischen Sedimentgesteinen bilden. Die Bedeutung dieser diagenetischen Xenotimablagerungen für die radiometrische Datierung von Sedimentgesteinen wird erst allmählich erkannt. Die 1824 entdeckte Xenotime-Typuslokalität ist Hidra (Hitterø), Flekkefjord, Vest-Agder, Norwegen. Andere bemerkenswerte Orte sind: Arendal und Tvedestrand, Norwegen; Novo Horizonte, São Paulo, Novo Horizonte, Bahia und Minas Gerais, Brasilien; Madagaskar und Kalifornien, Colorado, Georgia, North Carolina und New Hampshire, USA. Eine neue Entdeckung von gemmy, Farbwechsel (bräunlich bis gelb) Xenotim wurde aus Afghanistan gemeldet und in Pakistan gefunden. Nördlich des Mount Funabuse in der japanischen Präfektur Gifu wird auf einem Hügel namens Maru-Yama ein bemerkenswertes Basaltgestein abgebaut: Xenotim- und Zirkonkristalle, die in einem strahlenden, blütenartigen Muster angeordnet sind, sind in polierten Felsscheiben sichtbar, die bekannt sind als Chrysanthemenstein (übersetzt aus dem Japanischen 菊 石 kiku-ishi). Dieser Stein wird in Japan wegen seines Zierwerts weithin geschätzt. Kleine Mengen Xenotimsand werden im Zusammenhang mit dem malaysischen Zinnabbau usw. gewonnen und kommerziell verarbeitet. Der Lanthanoidgehalt ist typisch für "Yttrium-Erde" -Mineralien und beträgt etwa zwei Drittel Yttrium, wobei der Rest hauptsächlich aus schweren Lanthaniden besteht, bei denen die geradzahligen Lanthaniden (wie Gd, Dy, Er oder Yb) jeweils vorhanden sind etwa das 5% -Niveau und die ungeradzahligen Lanthaniden (wie Tb, Ho, Tm, Lu) liegen jeweils bei etwa 1% vor. Dysprosium ist normalerweise das am häufigsten vorkommende der geradzahligen Schwergewichte, und Holmium ist das am häufigsten vorkommende der ungeradzahligen Schwergewichte. Die leichtesten Lanthaniden sind in Monazit im Allgemeinen besser vertreten, während die schwersten Lanthaniden in Xenotim enthalten sind.
Photo By Robert M.Lavinsky , used under CC-BY-SA-3.0 /Cropped and compressed from original