Alunit kommt als verwitterter, kieselhaltiger Tonschiefer vor. Selten findet man gut ausgebildete Einzelkristalle in Geoden. Alunit kristallisiert in einem hexagonalen System zu trigonalen Pyramiden, die oft zu Vielfach-Kristallen verwachsen. Chemisch ist das Mineral ein basisches Kalium-Aluminium-Sulfat. Steht Natrium an der Stelle des Kalium, spricht man von Natron-Alunit, wird das Aluminium durch Eisen (Fe) ersetzt von Jarosit. Letzteres tritt vor allem als Sekundärmineral in Eisensulfat-haltigen Erzen auf. Das Mineral ist unlöslich in Wasser und schwachen Säuren, aber gut löslich in Schwefliger Säure. Alunit wurde bisher (Stand: 2009) an etwa 700 Fundorten nachgewiesen, so unter anderem in Ägypten, Argentinien, Australien, Bolivien, Brasilien, Bulgarien, Chile, China, Costa Rica, Deutschland, Dominikanische Republik, Ecuador, Eritrea, Fidschi, Frankreich, Griechenland, England, Indien, Indonesien, Iran, Italien, Japan, Jungferninseln, Kanada, Kasachstan, Kirgisistan, Kolumbien, Madagaskar, Marokko, Mazedonien, Mexiko, Mongolei, Myanmar, Neuseeland, Österreich, Papua-Neuguinea, Peru, Philippinen, Polen, Rumänien, Russland, Salomonen, Serbien, Slowakei, Spanien, Südafrika, Südkorea, Taiwan, Tschechien, Türkei, Turkmenistan, Ukraine, Ungarn, USA.