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Thomsonit
Thomsonit

Thomsonit

Thomsonite

Eine Art der Mineral

Thomsonit ist die Bezeichnung eines nicht näher bestimmten Mischkristalls mit den als eigenständige Minerale anerkannten Endgliedern Thomsonit-Ca und Thomsonit-Sr aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Beide Thomsonite kristallisieren im orthorhombischen Kristallsystem mit den idealisierten Zusammensetzungen Thomsonit-Ca: NaCa2[Al5Si5O20]·6H2O Thomsonit-Sr: NaSr2[Al5Si5O20]·6-7H2O Thomsonit als Mischkristall kann auch mit der allgemeinen Formel Na(Ca,Sr)2[Al5Si5O20]·6-7H2O beschrieben werden, wobei die in den runden Klammern angegebenen Elemente Calcium und Strontium sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten können (Substitution, Diadochie), jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals stehen. Strukturell gehört Thomsonit innerhalb der Gerüstsilikate zur Gruppe der Zeolithe.

Härte
Härte:

5 - 5.5

Dichte
Dichte:

2.1 - 2.39 g/cm³

Allgemeine Informationen über Thomsonit

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Physikalische Eigenschaften von Thomsonit

Glanz
Glasglanz, Perlmuttglanz
Transparenz
Transparent bis transluzent
Farben
Weiß, gelblich, rosa, braun, grünlich, farblos
Magnetismus
Nicht-magnetisch
Zähigkeit
Spröde
Spaltung
Perfekt
Fraktur
Uneben, Submuschelig
Strichfarbe
Weiß
Kristallsystem
Orthorhombisch
Härte
5 - 5.5 , Weich
Dichte
2.1 - 2.39 g/cm³, Relativ geringes Gewicht
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Chemische Eigenschaften von Thomsonit

Chemische Klassifizierung
Silikate
Formel
NaCa₂Al₅Si₅O₂₀·6H₂O
Aufgeführte Elemente
Na,Ca,Al,Si,O,H
Häufige Verunreinigungen
K

Eigenschaften von Thomsonit

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Gesteinsarten von Thomsonit

Als Faröelith (englisch auch Faröelite bzw. Faroelite) wird eine radialfaserige, kugelige Thomsonit-Varietät von den Färöer-Inseln benannt.

Eigenschaften von Thomsonit

In reiner Form ist Thomsonit farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er aber auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine gelbliche, grünliche, rosa oder braune Farbe annehmen, wobei die Transparenz entsprechend abnimmt. Auf der Strichtafel hinterlässt Thomsonit allerdings immer einen weißen Strich. Die Kristalloberflächen zeigen einen glasähnlichem Glanz, Spaltflächen schimmern dagegen eher perlmuttartig.

Bildung von Thomsonit

Die Minerale der Thomsonit-Gruppe bilden sich in Basalten und gelegentlich in granitischen Pegmatiten, wo sich meist in Paragenese mit anderen Zeolithen, aber auch mit Calcit, Datolith, Prehnit und/oder Quarz. Als eher seltene Mineralbildung kann Thomsonit an verschiedenen Fundorten zum Teil zwar reichlich vorhanden sein, insgesamt ist er aber wenig verbreitet. Als bekannt gelten bisher (Stand: 2013) rund 700 Fundorte. Bekannt aufgrund außergewöhnlicher Thomsonitfunde sind unter anderem die Typlokalität Old Kilpatrick in Schottland und West Paterson im US-Bundesstaat New Jersey, wo radialstrahlige Aggregate von bis zu 5 Zentimetern gefunden wurden. Ebenfalls radialstrahlige Aggregate von mehreren Zentimetern Durchmesser fanden sich nahe Vinařice u Kladna (Vinařická hora) im tschechischen Okres Kladno und im Gebiet um Aurangabad (Maharashtra) in Westindien. Größere Einschlüsse von massivem Thomsonite mit auffallend farbige Maserungen sind von den Oberer Seen bekannt. Die typische Größe von Thomsoniteinschlüssen liegt bei weniger als einem halben Zentimeter. Es ist schwierig, sie unbeschädigt aus ihrer Matrix herauszulösen. Weitere Fundstellen befinden sich unter anderem in Australien, Costa Rica, Dänemark (Faröerlith), Deutschland, Frankreich, Island, Italien, Japan, Kanada, Neuseeland, Norwegen, Österreich, Portugal, Russland, Schweden, der Schweiz, Spanien, Südafrika, der Ukraine, im Vereinigten Königreich (Großbritannien) und in weiteren Staaten der USA.

Zusammensetzung von Thomsonit

Thomsonit kristallisiert orthorhombisch in der Raumgruppe Pncn (Raumgruppen-Nr. 52, Stellung 5)Vorlage:Raumgruppe/52.5 mit den Gitterparametern a = 13,10 Å; b = 13,06 Å und c = 13,25 Å sowie 4 Formeleinheiten pro Elementarzelle.

Kulturelle Bedeutung von Thomsonit

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Etymologie von Thomsonit

Erstmals entdeckt wurde Thomsonit nahe Old Kilpatrick im schottischen Verwaltungsbezirk West Dunbartonshire und beschrieben 1820 durch Henry James Brooke (1771–1857), der das Mineral nach dem schottischen Chemiker Thomas Thomson benannte. 1821 beschrieb David Brewster eine vermeintlich neue Zeolithart als Comptonit nach Lord Compton, der die Proben vom Vesuv mitbrachte. Rammelsberg stellte allerdings bei späteren Analysen fest, dass das Mineral mit Thomsonit identisch war. 2001 beschrieben I. V. Pekov, E. V. Lovskaya, A. G. Turchkova, N. V. Chukanov, A. E. Zadov, R. K. Rastsvetaeva und N. N. Kononkova mit Thomsonit-Sr (IMA 2000–025) das strontiumreiche Endglied der Mischreihe aus der Typlokalität Raswumtschorr in den Chibinen auf der russischen Halbinsel Kola.

Häufig gestellte Fragen

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