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Pyroxengruppe

Pyroxene

Eine Art der Mineral

Als Pyroxengruppe bezeichnet man eine Gruppe von Mineralen aus der Abteilung der Kettensilikate. Ihre Kristallstruktur zeichnet sich durch Einfachketten aus eckenverknüpften SiO4-Tetraedern aus und ihre Zusammensetzung genügt der folgenden verallgemeinerten Summenformel: M1 M2 T2O6. In dieser Strukturformel repräsentieren M1, M2 und T unterschiedliche Positionen in der Pyroxenstruktur. Sie werden vorwiegend durch folgende Kationen belegt: M1: Mg, Fe, Mn, Al, Fe, Ti, Ti, V, Sc, Cr, Zr, Zn, M2: Mg, Fe, Mn, Ca, Na, Li T: Si, Al, Fe Fett hervorgehoben sind die dominierenden Kationen auf den einzelnen Positionen. Die Zusammensetzungen der Pyroxene sind sehr variabel und sie treten weltweit in sehr vielen verschiedenen Paragenesen und geologischen Milieus auf. Sie sind wichtiger Bestandteil sowohl magmatischer wie auch metamorpher Gesteine unterschiedlichster Zusammensetzung und Bildungsbedingungen. Pyroxene haben eine Härte zwischen 5 und 6,5 sowie eine bleichgrüne bis bräunlichgrüne oder bronzene Farbe. Strichfarbe ist ein grünliches Weiß. Eine sehr ähnliche Mineralgruppe sind die Amphibole; Pyroxen unterscheidet sich von diesen jedoch in der Spaltbarkeit; die Spaltwinkel bei Pyroxenen liegen bei 90 Grad, während sie bei Amphibol 120 Grad betragen. Pyroxene bilden kurze Säulen, Amphibole dagegen meist lange. Idiomorphe Pyroxene haben zwei Kopfflächen, Amphibole hingegen drei.

Allgemeine Informationen über Pyroxengruppe

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Eigenschaften von Pyroxengruppe

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Bildung von Pyroxengruppe

Pyroxene kommen sowohl massiv, in gekörnter Form als auch als meist dunkle, kurze, prismenförmige Kristalle vor. Als gesteinsbildende Minerale finden sie sich häufig in quarzarmen magmatischen Gesteinen wie Basalt, Gabbro und Pyroxenit. Kalziumreiche Klinopyroxene sind daneben auch in metamorphisiertem Kalkstein (=Skarn) enthalten, während in Steinmeteoriten in erster Linie Orthopyroxene, also kalziumarme Pyroxene, vorkommen. Im südlichen Hochland des Mars lassen die Ergebnisse der spektroskopischen Untersuchungen auf das Vorkommen von Pyroxen und Olivin schließen, die vulkanischen Gesteinen entstammen.

Kulturelle Bedeutung von Pyroxengruppe

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Verwendungsmöglichkeiten von Pyroxengruppe

Einige Pyroxene eignen sich als Schmuckstein, so der grüne Enstatit, der ebenfalls grüne Diopsid und der rotbraune Hypersthen. Der meist massiv auftretende Jadeit wurde wegen seiner sehr kompakten Struktur zur Herstellung von Axtklingen genutzt; daneben können aus Jadeit sehr fein geschnitzte Schmuckobjekte hergestellt werden.

Etymologie von Pyroxengruppe

Der Name Pyroxen stammt aus dem Griechischen von pyros (Feuer) und xenos (fremd). Er spielt darauf an, dass Pyroxene vor allem in Vulkanlava auftreten, wo sie als Kristalleinschlüsse von Vulkanglas gefunden werden können; früher wurde angenommen, es handele sich nur um Verunreinigungen des Glases, so dass der Name „Feuerfremde“ entstand. Tatsächlich aber handelt es sich bei den Pyroxenen um Minerale, die vor der Lavaeruption kristallisieren.

Häufig gestellte Fragen

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