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Jamesonit

Jamesonite

Eine Art der Mineral, Auch bekannt als Bergzundererz, Bleischimmer, Cornuccit, Haarförmiger Antimonglanz, Lumpenerz, Zundererz

Jamesonit ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung FePb4Sb6S14, also einer Verbindung aus Eisen, Blei, Antimon und Schwefel, die aufgrund ihrer Kristallstruktur den Sulfosalzen zugeordnet wird. Jamesonit ist undurchsichtig und entwickelt meist lange, prismatische bis feinnadelige Kristalle, die parallel der Längsachse (c-Achse) gestreift sind. Diese bilden überwiegend faserig-verfilzte oder radialstrahlige, büschelige Mineral-Aggregate. Frische Proben sind von bleigrauer bis grauschwarzer Farbe und weisen einen metallischem, in faserigen Aggregaten auch seidigen, Glanz auf. Nach einiger Zeit an der Luft läuft das Mineral allerdings oft buntfarbig irisierend an. Als feinster Zundererz kann er auch braun durchscheinend sein.

Härte
Härte:

2.5

Dichte
Dichte:

5.76 g/cm³

Allgemeine Informationen über Jamesonit

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Physikalische Eigenschaften von Jamesonit

Farben
Grauschwarz; manchmal schillernd
Strichfarbe
Grauschwarz
Härte
2.5 , Äußerst weich
Dichte
5.76 g/cm³, Offensichtlich schweres Gewicht
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Chemische Eigenschaften von Jamesonit

Formel
Pb4FeSb6S14
May contain minor Bi.
Aufgeführte Elemente
Fe, Pb, S, Sb
Häufige Verunreinigungen
Cu,Zn,Ag,Bi

Eigenschaften von Jamesonit

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Gesteinsarten von Jamesonit

Feinnadelige Varietäten werden als Federerz bezeichnet. Haidinger wählte 1845 auch die Bezeichnung Plumosit (lateinisch plumosus: mit Flaum bedeckt, fedrig). Sakharovait (FePb4(Bi,Sb)6S14), benannt nach dem russischen Mineralogen Marina Sergeevna Sakharova (* 1917), gilt seit 2006 nicht mehr als eigenständiges Mineral, sondern als Varietät von Jamesonit.

Bildung von Jamesonit

Jamesonit bildet sich durch hydrothermale Vorgänge als Nebengemengteil in blei-, eisen- und antimonhaltigen Erz-Gängen. Als Begleitminerale treten neben weiteren Blei-Sulfosalzen unter anderem noch Calcit, Dolomit, Galenit, Pyrit, Quarz, Siderit, Sphalerit, Rhodochrosit, Stibnit, Tetraedrit auf. Insgesamt konnte Jamesonit bisher (Stand: 2012) an rund 700 Fundorten nachgewiesen werden. Neben seiner Typlokalität St. Endellion trat das Mineral im Vereinigten Königreich noch an vielen weiteren Orten in der Grafschaft Cornwall, an einigen Stellen in der Grafschaft Cumbria sowie bei Tavistock in Devon und Deganwy in Wales auf. In Deutschland fand sich das Mineral unter anderem an mehreren Orten im Schwarzwald in Baden-Württemberg; im Fichtelgebirge und bei Pfaffenreuth nahe Waldsassen im Oberpfälzer Wald in Bayern; im Harz von Niedersachsen bis Sachsen-Anhalt; bei Mausbach (Stolberg), Altenbrück, Uentrop (Arnsberg) und an mehreren Stellen im Siegerland in Nordrhein-Westfalen; im rheinland-pfälzischen Westerwald; bei Penig und an mehreren Stellen im Erzgebirge in Sachsen sowie an mehreren Stellen im Landkreis Greiz in Thüringen. In Österreich konnte Jamesonit vor allem in Kärnten (Friesach-Hüttenberg, Villach), Salzburg (Hohe Tauern, Saalfelden) und der Steiermark (Schladminger Tauern) gefunden werden. In der Schweiz trat das Mineral vor allem in den Kantonen Graubünden und Tessin auf. Weitere Fundorte liegen unter anderem in Argentinien, Aserbaidschan, Australien, Bolivien, Chile, China, Ecuador, Finnland, Frankreich, Ghana, Griechenland, Indien, Italien, Japan, Kanada, Kasachstan, Kirgisistan, Kolumbien, im Kosovo, Luxemburg, Malaysia, Mazedonien, Mexiko, Namibia, Norwegen, Peru, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Schweden, der Slowakei, Spanien, Südafrika, Tschechien, der Ukraine, Ungarn, Usbekistan und in den Vereinigten Staaten von Amerika.

Zusammensetzung von Jamesonit

Jamesonit kristallisiert monoklin in der Raumgruppe P21/a (Raumgruppen-Nr. 14, Stellung 3)Vorlage:Raumgruppe/14.3 mit den Gitterparametern a = 15,57 Å; b = 18,98 Å; c = 4,03 Å und β = 91,8° sowie 2 Formeleinheiten pro Elementarzelle. Die Kristallstruktur besteht beim Jamesonit aus Ketten kantenverknüpfter PbS7-Polyedern und Fe6-Oktaedern. Beide erstrecken sich parallel der c-Achse und sind über SbS3-Pyramiden verbunden.

Kulturelle Bedeutung von Jamesonit

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Etymologie von Jamesonit

Seinen bis heute gültigen Namen erhielt Jamesonit 1825 von Wilhelm von Haidinger, der das Mineral nach dem englischen Mineralogen Robert Jameson (1774–1854) benannte. Bekannt war das Mineral allerdings schon vorher. Bereits in den Aufzeichnungen Johann Gottlob Lehmanns von 1758 wird ein Zundererz (auch Bergzunder und Lumpenerz) aus den Gruben Dorothea und Carolina bei Clausthal erwähnt. Robert Jameson bezeichnete es 1820 als gray antimony und von Friedrich Mohs wird er 1824 als Axotomer Antimonglanz Als Typlokalität gilt St. Endellion nahe Wadebridge in der englischen Grafschaft Cornwall.

Häufig gestellte Fragen

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