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Znucalit

Znucalite

Eine Art der Mineral

Znucalit ist ein sehr selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Carbonate und Nitrate“ (ehemals Carbonate, Nitrate und Borate). Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung CaZn11(UO2)(CO3)3(OH)20·4H2O und ist damit chemisch gesehen ein zu den Uranylverbindungen zählendes basisches Calcium-Zink-Uranylcarbonat. Znucalit entwickelt nur mikroskopisch kleine, farblose bis blassgelbe Kristalle zwischen 15 × 8 × 0,4 bis hin zu 350 Mikrometern Durchmesser. Meist findet er sich in Form dünner, krustiger Überzüge mit einem seidenähnlichen Glanz auf den Oberflächen. Znucalit ist weltweit von nur sechs Fundregionen bekannt und eines der wenigen praktisch farblosen Uranminerale.

Allgemeine Informationen über Znucalit

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Physikalische Eigenschaften von Znucalit

Farben
Weiß bis hellgelb
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Chemische Eigenschaften von Znucalit

Formel
Zn12Ca(UO2)(CO3)3(OH)22 · 4H2O
Aufgeführte Elemente
C, Ca, H, O, U, Zn

Eigenschaften von Znucalit

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Eigenschaften von Znucalit

Das Mineral ist durch seinen Urangehalt von bis zu 14,7 % als sehr stark radioaktiv eingestuft und weist eine spezifische Aktivität von etwa 26,274 kBq/g auf (zum Vergleich: natürliches Kalium 31,2 Bq/g).

Bildung von Znucalit

Znucalit bildet sich als seltenes Sekundärmineral in karbonathaltigen polymetallischen Gängen und in der Nähe von oxidierenden Uranadern. Als Begleitminerale treten unter anderem Aragonit, Calcit, Galenit, Gips, Hydrozinkit, Pyrit, Römerit, Serpierit und Sphalerit auf. Insgesamt sind bisher weltweit (Stand 2020) zehn Fundstellen für Znucalit aus sechs Regionen in fünf Ländern dokumentiert: Neben der Typlokalität in Tschechien, der Grube Lill im Erzrevier Březové Hory (Birkenberg), wurde es noch auf den Abraumhalden und in der Uranmine Nr. 16 in Háje im zentralböhmischen Bezirk Příbram sowie in der Grube Einigkeit (Svornost Mine) und in der Umgebung von Jáchymov (Sankt Joachimsthal) in der Region Karlsbad gefunden. In Deutschland konnte Znucalit bisher nur in der Grube Uranus bei Kleinrückerswalde im Bergbau-Revier Annaberg-Buchholz und in der Grube St. Christoph im Glashütter Ortsteil Bärenhecke in Sachsen gefunden werden. Aus Frankreich ist das Mineral aus Mas d’Alary bei Lodève bekannt, wo als weitere Begleitminerale Adamin, Calcurmolit, Metalodèvit, Studtit, Umohoit und Uranophan gefunden wurden. In Europa kennt man Znucalit ansonsten nur noch aus der Les Esserts Schlucht (Les Esserts Gorges) im Schweizer Kanton Wallis. Außerhalb Europas ist es nur von der Sterling Mine bei Ogdensburg im US-Bundesstaat New Jersey bekannt.

Zusammensetzung von Znucalit

Znucalit kristallisiert orthorhombisch mit der Summenformel Zn11Ca[UO2|(CO3)3(OH)20]·4(H2O). Die Autoren konnten jedoch nur eine partielle Einkristallanalyse vornehmen, so dass lediglich die Gitterparameter mit a = 10,72(1) Å; b = 25,16(1) Å und c = 6,325(4) Å angegeben werden können. Die Erstveröffentlichung schreibt dem Znucalit eine trikline Symmetrie der Summenformel Zn12Ca[UO2|(CO3)3(OH)22]·4(H2O) zu. Die Gitterparameter für diese Analyse sind: a = 12,692(4) Å; b = 25,096(6) Å; c = 11,685(3) Å; α = 89,08(2)°; β = 91,79(2)° und γ = 90,37(3)°.

Kulturelle Bedeutung von Znucalit

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Etymologie von Znucalit

Erstmals entdeckt wurde Znucalit 1989 auf einer Abraumhalde der Grube Lill bei Březové Hory (deutsch: Birkenberg), die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts bei Příbram in der heutigen Tschechischen Republik betrieben wurde. Benannt wurde es nach der Zusammensetzung seiner Kationen Zn (Zink), U (Uran) und Ca (Calcium). Die Entdecker des Minerals gaben als Summenformel Zn12Ca[UO2|(CO3)3(OH)22]·4(H2O) an und bestimmten das Kristallsystem als triklin. Untersuchungen an einer Znucalit-Probe aus Mas d’Alary bei Lodève in Frankreich kommen aber zu dem Schluss, dass die Summenformel Zn11Ca[UO2|(CO3)3(OH)20]·4(H2O) und das Kristallsystem orthorhombisch ist.

Häufig gestellte Fragen

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