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Trona

Trona

Eine Art der Mineral, Auch bekannt als Natrum von Tripole, Tronit

Trona ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse „Carbonate und Nitrate“ (ehemals Carbonate, Nitrate und Borate, und Verwandte). Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Na3(HCO3)(CO3)·2H2O, ist also chemisch ein wasserhaltiges Natriumhydrogencarbonat. Trona entwickelt meist durchscheinende Kristalle mit säulenförmigem oder faserigem Habitus, aber auch massige Aggregate von weißer, grauer, gelber und gelegentlich auch rosa Farbe inklusive aller Zwischentöne. Auch farblose Kristalle sind bekannt.

Härte
Härte:

2.5

Dichte
Dichte:

2.14 g/cm³

Allgemeine Informationen über Trona

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Physikalische Eigenschaften von Trona

Farben
Farblos, grauweiß, hellgelb; im Durchlicht farblos.
Härte
2.5 , Äußerst weich
Dichte
2.14 g/cm³, Offensichtlich geringes Gewicht
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Chemische Eigenschaften von Trona

Formel
Na3H(CO3)2 · 2H2O
Aufgeführte Elemente
C, H, Na, O

Eigenschaften von Trona

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Eigenschaften von Trona

Unter UV-Licht kann Trona eine grünliche bis gelblichgrüne Fluoreszenz zeigen. Trona ist wasserlöslich und hat einen alkalischen („seifigen“) Geschmack. Auch in schwachen Säuren ist er unter CO2-Abgabe löslich.

Bildung von Trona

Trona bildet sich in nicht-ozeanischen Evaporiten und wird deshalb vor allem in Salzseen (Natronseen) vieler Wüstengebiete gefunden. Selten findet er sich auch in Form von Ausblühungen nahe austretender Gase von Fumarolen. Als Begleitminerale treten unter anderem Bradleyit, Glauberit, Halit, Mirabilit, Soda (Natron), Northupit, Pirssonit, Shortit, Thermonatrit, Thénardit sowie in alkalischen Seen Gips. Als seltene Mineralbildung konnte Trona bisher (Stand: 2012) nur an wenigen Fundorten nachgewiesen werden, wobei rund 100 Fundorte als bekannt gelten. Der einzige bisher bekannte Fundort in Deutschland sind die Schlackenhalden der Blei- und Silberhütte Braubach in Rheinland-Pfalz. In der Schweiz fand sich Trona im Salzbergwerk Bex im Kanton Waadt und bei Bauarbeiten zum Tunnelbau für die Nationalstraße 9 nahe Martigny im Kanton Wallis. Weitere Fundorte liegen unter anderem in Ägypten, Argentinien, Australien, Bolivien, Chile, China, Grönland, Italien, Kanada, Kenia, Libyen, Namibia, Russland, Südafrika, Sudan, Tansania, im Tschad, Tschechien, der Türkei, Uganda, Ukraine, Ungarn, Venezuela, im Vereinigten Königreich (Großbritannien) und den Vereinigten Staaten von Amerika (USA).

Zusammensetzung von Trona

Trona kristallisiert monoklin in der Raumgruppe C2/c (Raumgruppen-Nr. 15)Vorlage:Raumgruppe/15 mit den Gitterparametern a = 20,42 Å; b = 3,49 Å; c = 10,33 Å und β = 106,4° sowie 4 Formeleinheiten pro Elementarzelle.

Kulturelle Bedeutung von Trona

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Verwendungsmöglichkeiten von Trona

Trona ist ein wichtiges Mineral zur Herstellung von Natriumcarbonat. Neben dem Ammoniak-Soda-Verfahren (Solvay-Verfahren) zur Herstellung von reiner Soda (Na2CO3) hat sich in den USA seit 1952 das Trona-Verfahren immer weiter durchgesetzt. Die letzte Ammoniak-Soda-Fabrik nach Solvay schloss 1985 ihre Pforten.

Etymologie von Trona

Der Name Trona ist aus dem arabischen Wort „trōn“ abgeleitet, was die verkürzte Form von natrūn und eine Kurzbezeichnung für Natron (Natriumhydrogencarbonat) ist. Dessen Wortstamm ist allerdings noch älter. Er findet sich auch im hebräischen נטרן (natruna) und im älteren griechischen Wort νιτρον (nitron, Aristoteles) bzw. römischen nitron (Plinius) wieder. Erstmals beschrieben und benannt wurde Trona 1773 von dem schwedischen Konsul Bagge in Tripolis, der das Mineral in Fessan (Fezzan, Libyen) fand. Die von Johan Gottschalk Wallerius 1759 eingeführte Bezeichnung alkali orientale impurum terrestre für ein neues Mineral wird zwar von verschiedenen Quellen dem Trona zugeordnet, entspricht allerdings dem chemisch ähnlichen Thermonatrit.

Häufig gestellte Fragen

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