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Trevorit

Trevorite

Eine Art der Mineral

Trevorit ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Spinell-Supergruppe innerhalb der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“ mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung NiFe2O4 und ist damit chemisch gesehen ein Nickel-Eisen-Oxid. Trevorit kristallisiert im kubischen Kristallsystem, entwickelt jedoch nur selten kleine, oktaedrische Kristalle mit einem matallischen Glanz auf den Oberflächen. Meist findet er sich in Form körniger bis massiger Mineral-Aggregate von schwarzer Farbe mit einem Stich ins Grünliche. Seine Strichfarbe ist dagegen braun bis dunkelbraun. Das Mineral ist im Allgemeinen undurchsichtig und nur in feinsten Splittern durchsichtig.

Härte
Härte:

5

Dichte
Dichte:

5.2 g/cm³

Allgemeine Informationen über Trevorit

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Physikalische Eigenschaften von Trevorit

Farben
Schwarz mit grüner oder brauner Tönung
Strichfarbe
Hellbraun
Härte
5 , Weich
Dichte
5.2 g/cm³, Offensichtlich schweres Gewicht
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Chemische Eigenschaften von Trevorit

Formel
Ni2+Fe3+2O4
Aufgeführte Elemente
Fe, Ni, O

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Eigenschaften von Trevorit

Trevorit ist in vielen Eigenschaften dem Magnetit sehr ähnlich und zeigt beispielsweise wie dieser einen starken Magnetismus. Im Gegensatz zu diesem zeigt Trevorit allerdings keine Spaltneigung und bricht mit unebenen Bruchflächen. Mit einer Mohshärte von 5 gehört Trevorit zu den mittelharten Mineralen, die sich ähnlich wie das Referenzmineral Apatit (Härte 5) mit einem Taschenmesser ritzen.

Bildung von Trevorit

Trevorit bildete sich in der kleinen, tafelförmigen Nickel-Lagerstätte Bon Accord in der Kontaktzone zwischen Quarzit und serpentinisierten und chloritisierten Ultrabasiten oder Ultramafiten. Als Begleitminerale können je nach Fundort unter anderem Goethit, Heazlewoodit, nickelhaltiger Millerit, gediegen Nickel, Nimit, Reevesit, Talk, Violarit und Willemseit auftreten. Als seltene Mineralbildung konnte Trevorit nur an wenigen Fundorten nachgewiesen werden, wobei bisher (Stand 2018) weniger als 20 Fundorte dokumentiert sind. Neben seiner Typlokalität Bon Accord und in der nahe gelegenen Talkgrube Scotia in der Provinz Mpumalanga fand sich Trevorit in Südafrika noch im Bergwerk Karee bei Rustenburg und im Morokweng-Krater in der Provinz Nordwest. Der bisher einzige bekannte Fundort in Deutschland ist die Bergehalde am Lichtloch 25 der Kupfer-Silberhütte Gottesbelohnung bei Hettstedt in Sachsen-Anhalt. Europaweit kennt man das Mineral bisher nur aus den Schlackenhalden bei Agios Konstantinos (Kamariza) in der griechischen Gemeinde Lavrio (Attika), von Szklary im polnischen Powiat Ząbkowicki. Ein weiterer Fundort in Italien, genauer die Grube Funtana Raminosa bei Gadoni in der Provinz Nuoro (Sardinien) gilt bisher als nicht gesichert. Weltweit fand sich Trevorit noch am Kegel Nr. 32 in der McBride Volcanic Province von Queensland sowie am Mount Clifford und in der Marriott's Nickel-Prospektion am Ten Mile Outcamp im Verwaltungsgebiet Leonora Shire in Westaustralien, bei Musongati in der Provinz Rutana von Burundi, in der Erzlagerstätte Phokphur im Distrikt Tuensang des indischen Bundesstaates Nagaland, in der Hatrurim-Formation innerhalb der israelischen Wüste Negev sowie bei Hatfield nahe Gabbs im Nye County von Nevada und in einer Seifenlagerstätte am Josephine Creek im gleichnamigen County von Oregon in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA). Auch in Gesteinsproben vom Mittelatlantischen Rücken, die während einer der Expeditionen des Forschungsschiffs Albatross an der Position 23° 58′ N, 38° 56′ W23.966666666667-38.933333333333 gesammelt wurden, konnte Trevorit zusammen mit Cobalt und Magnetit nachgewiesen werden. Ein weiterer Fund im Hydrothermalfeld Logatchev-1 gilt dagegen bisher als fraglich oder konnte nicht verifiziert werden. Des Weiteren wurde Trevorit als Bestandteil verschiedener Meteorite identifiziert wie unter anderem in einem bisher unbenannten Meteoriten, der 2017 in Kasachstan gefunden wurde; im Steinmeteoriten Khatyrka (Föderationskreis Ferner Osten, Russland) sowie im nahe dem Barringer-Krater in Arizona gefundenen Canyon Diablo.

Zusammensetzung von Trevorit

Trevorit kristallisiert kubisch in der Struktur von Spinell mit der Raumgruppe Fd3m (Raumgruppen-Nr. 227)Vorlage:Raumgruppe/227, dem Gitterparameter a = 8,34 Å sowie 8 Formeleinheiten pro Elementarzelle.

Kulturelle Bedeutung von Trevorit

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Verwendungsmöglichkeiten von Trevorit

Aufgrund seiner Seltenheit ist Trevorit trotz seines hohen Nickelgehaltes von fast 17 % ohne wirtschaftliche Bedeutung und nur für Mineralsammler von Interesse.

Etymologie von Trevorit

Erstmals entdeckt wurde Trevorit 1920 durch Major Tudor Gruffydd Trevor (1865–1958), dem damaligen Bergbauinspektor für den Bezirk Pretoria (Transvaal, Südafrika), in einer kleinen Nickel-Lagerstätte auf dem Gebiet der Farm Bon Accord nördlich von Barberton in der südafrikanischen Provinz Mpumalanga. Die Erstbeschreibung erfolgte 1921 durch Andrew F. Crosse, der das Mineral nach seinem Entdecker benannte. Typmaterial des Minerals wird im National Museum of Natural History in Washington, D.C. (USA) unter den Katalog-Nr. 132464 und 132465 aufbewahrt.

Häufig gestellte Fragen

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