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Thénardit

Thenardite

Eine Art der Mineral

Thénardit (ehemals Thenardit) ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate (und Verwandte)“. Es kristallisiert im orthorhombischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung α-Na2[SO4], ist also chemisch gesehen ein wasserfreies Natriumsulfat. Thénardit entwickelt in der Regel körnige Aggregate und Krusten von weißer Farbe mit einem Stich ins Bläuliche. Auch farbloser Thenardit ist bekannt. Größere Kristalle sind ebenso wie beim Mirabilit selten.

Allgemeine Informationen über Thénardit

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Eigenschaften von Thénardit

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Eigenschaften von Thénardit

Unter kurzwelligem UV-Licht zeigt er eine weiße und unter langwelligem UV-Licht eine gelb-grüne Fluoreszenz.

Bildung von Thénardit

Thénardit wird typischerweise in Evaporiten unter ariden Bedingungen gebildet. Weiterhin kommt es als sekundäres Mineral in der Form von Ausblühungen an diversen Gesteinen oder Mineralien vor. Thenardit kommt typischerweise vergesellschaftet mit Blödit, Epsomit, Glauberit, Gips, Mirabilit, Soda und Steinsalz vor. Ein chemisch ähnliches in der Natur vorkommendes Natriumsulfat ist Mirabilit. Hierbei handelt es sich um das entsprechende Decahydrat des Thenardit. Da sich diese Mineralien nur durch die Menge des Kristallwassers unterscheiden, sind die entsprechenden Pseudomorphosen zwischen ihnen möglich. Als eher seltene Mineralbildung kann Thénardit an verschiedenen Fundorten zum Teil reichlich vorhanden sein, insgesamt ist er jedoch wenig verbreitet. Als bekannt gelten bisher (Stand: 2011) rund 200 Fundorte. Bekannte Fundorte sind: Kanada Carrière Francon, Montréal, Québec Chile Aguas Blancas, Région d'Antofagasta Frankreich Avion, Pas-de-Calais, Nord-Pas-de-Calais Weiterhin kann sich Thénardit als Ausblühungen, wie auch die anderen Sulfate (Pentahydrit, Hexahydrit, Epsomit), an vulkanischen Fumarolen bilden. Bekannte Fundstellen sind der Vesuv und der Ätna in Italien. Über Fumarolentätigkeit abgeschiedenes Thénardit, wurde erstmals 1855 von Scacchi beschrieben. Er bezeichnete das Mineral als Pyrotechnit.

Zusammensetzung von Thénardit

Thénardit kristallisiert orthorhombisch in der Raumgruppe Fddd (Raumgruppen-Nr. 70)Vorlage:Raumgruppe/70 mit den Gitterparametern a = 9,83 Å; b = 12,30 Å und c = 5,87 Å sowie 8 Formeleinheiten pro Elementarzelle.

Kulturelle Bedeutung von Thénardit

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Verwendungsmöglichkeiten von Thénardit

Thénardit ist ein „Normmineral“ zur Beschreibung der chemischen Zusammensetzung von Gesteinen nach der CIPW-Norm.

Etymologie von Thénardit

Erstmals entdeckt wurde das Mineral am Salzsee von Espartinas nahe Aranjuez in der spanischen Gemeinde Madrid und beschrieben 1826 durch José Luis Casaseca, der es nach dem französischen Chemiker Louis Jacques Thénard (1777–1826) benannte. In älteren Publikationen ist der Mineralname in der Schreibweise Thenardit (ohne Akut über dem e), was allerdings nicht den Vorgaben zur Mineralbenennung der IMA entspricht, nach der beispielsweise bei Mineralen, die nach einer Person benannt wurden, darauf geachtet werden muss, dass die Schreibweise des Namens übernommen wird (Ausnahmen sind lediglich Leerzeichen und Großbuchstaben, die beim Mineralnamen beseitigt werden). Die bei vielen Mineralen uneinheitliche Schreibweise ihrer Namen wurde zunächst mit der 2008 erfolgten Publikation „Tidying up Mineral Names: an IMA-CNMNC Scheme for Suffixes, Hyphens and Diacritical marks“ bereinigt und unter anderem für den Thénardit 2014 im 20. Newsletter der IMA/CNMNC nachgeholt. Seitdem wird Thénardit international in der Schreibweise mit dem zugehörigen Akut geführt.

Häufig gestellte Fragen

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