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Chlorkalium
Chlorkalium

Chlorkalium

Sylvite

Eine Art der Mineral, Auch bekannt als Hövellit, Schätzelit, Sylvit

Sylvin ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der Halogenide. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der Zusammensetzung KCl, ist also chemisch gesehen Kaliumchlorid. Sylvin entwickelt meist würfelförmige oder oktaedrische Kristalle und Kombinationen. In reiner Form ist er farblos und durchsichtig. Durch vielfache Lichtbrechung aufgrund von Gitterbaufehlern oder polykristalliner Ausbildung kann er jedoch auch weiß erscheinen und durch Fremdbeimengungen eine hellgraue, hellblaue, gelbliche bis rötliche oder violette Farbe annehmen. Sylvin bildet zusammen mit Halit sowie geringen Mengen anderer Minerale das Gestein Sylvinit.

Härte
Härte:

1.5 - 2

Dichte
Dichte:

1.987 g/cm³

Allgemeine Informationen über Chlorkalium

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Physikalische Eigenschaften von Chlorkalium

Farben
Farblos, grau, weiß, gelblich bis rötlich, selten blau oder violett
Strichfarbe
Weiß
Härte
1.5 - 2 , Äußerst weich
Dichte
1.987 g/cm³, Offensichtlich geringes Gewicht
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Chemische Eigenschaften von Chlorkalium

Formel
KCl
Aufgeführte Elemente
Cl, K
Häufige Verunreinigungen
Br,CO2=C,O

Eigenschaften von Chlorkalium

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Eigenschaften von Chlorkalium

Durch geringe Gehalte des radioaktiven Isotops K ist Sylvin als schwach radioaktiv eingestuft und weist eine spezifische Aktivität von etwa 16 Bq/g auf. Sylvin ist sehr leicht wasserlöslich und schmeckt salzig mit einem bitteren Nachgeschmack.

Bildung von Chlorkalium

Kalisalze entstehen durch Kristallisation der im Meerwasser gelösten Stoffe erst, nachdem das Löslichkeitsprodukt von Calciumcarbonat, Gips und Natriumchlorid bereits überschritten wurde. Da Kalium- und Magnesiumchloride und -sulfate sehr leicht wasserlöslich sind, muss Meerwasser fast vollkommen verdunsten, bevor Kalisalze kristallisieren. Dies erklärt die Seltenheit von Kalisalzlagerstätten im Vergleich zu Steinsalzlagerstätten. Sylvin und Sylvinite (Gestein aus Halit, Sylvin und teilweise anderen Salzmineralien) scheinen eher durch Umkristallisation aus Carnallititen durch gesättigte Natriumchlorid-Lösungen zu entstehen, deren Folgeprodukte Sylvin(it) und eine an Magnesiumsionen angereicherte Natriumchloridlauge sind. Diese Umwandlung findet auch heute noch (meist ungewollt) in Kalisalzlagerstätten statt und führt zur Beeinträchtigung der bei der Gewinnung stehen gebliebenen Restpfeiler von carnallitischen Kalisalzlagerstätten. Sylvinitbereiche finden sich als besonders wertvolle Randfazies der viel häufigeren carnallititischen Kalisalze. Begleitminerale sind Halit, Carnallit und andere. Als eher seltene Mineralbildung kann Sylvin also an verschiedenen Fundorten zum Teil reichlich vorhanden sein, insgesamt ist er aber wenig verbreitet. Als bekannt gelten bisher (Stand: 2018) rund 280 Fundorte. Fundorte waren früher unter anderem Staßfurt und Wathlingen, heute z. B. Neuhof-Ellers, Sondershausen, Zielitz und andere Kalisalzlagerstätten in Deutschland, Beresniki und Solikamsk in der Region Perm in Russland, Kalusch in der Ukraine, in Saskatchewan in Kanada sowie Saltonsee in den USA, sowie grundsätzlich in allen Kalisalzlagerstätten, die Sylvinit abbauen.

Zusammensetzung von Chlorkalium

Sylvin kristallisiert isotyp mit Halit im kubischen Kristallsystem in der Raumgruppe Fm3m (Raumgruppen-Nr. 225)Vorlage:Raumgruppe/225 mit dem Gitterparameter a = 6,29 Å sowie 4 Formeleinheiten pro Elementarzelle.

Kulturelle Bedeutung von Chlorkalium

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Verwendungsmöglichkeiten von Chlorkalium

Sylvin dient als Rohstoff für die Chemische Industrie, speziell für Düngemittel. Bestimmte Kulturen (Obst) vertragen wenig Chlorid, für solche Düngemittel werden daher Kaliumsulfate bevorzugt (z. B. aus Polyhalit).

Etymologie von Chlorkalium

Seinen bis heute gültigen Namen Sylvin erhielt das Mineral 1832 durch François Sulpice Beudant, der es nach dem niederländischen Physiker und Chemiker Franciscus Sylvius (eigentlich Franz de le Boë bzw. Franciscus de le Boë Sylvius, 1614–1672) benannte, wobei er sich eigentlich auf das in der Medizin bereits bekannte und genutzte KCl-Präparat Sel digestis de Sylvius (deutsch Digestivsalz des Sylvius) bezieht. In seinen Aufzeichnungen hält Beudant zudem weitere bis dahin bekannte Synonyme für Sylvin fest: Muriate de Potasse, Chlorure de potassium, Salzsaures Kali, Sél fébrifuge und Sel marin régénéré. Als Typlokalität gilt der Vesuv in Italien.

Häufig gestellte Fragen

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