Kostenlos ausprobieren
tab list
Rock Identifier
Deutsch
arrow
English
繁體中文
日本語
Español
Français
Deutsch
Pусский
Português
Italiano
한국어
Nederlands
العربية
HOME Anwendung herunterladen FAQ
Deutsch
English
繁體中文
日本語
Español
Français
Deutsch
Pусский
Português
Italiano
한국어
Nederlands
العربية

Raspit

Raspite

Eine Art der Mineral

Raspit ist ein selten vorkommendes Mineral mit der chemischen Zusammensetzung α-PbWO4 und damit chemisch gesehen Bleiwolframat. Seiner chemischen Formel nach wäre Raspit eher in die Mineralklasse der „Sulfate“ zuzuordnen, zu denen auch die chemisch verwandten Wolframate gehören. Aufgrund seiner Kristallstruktur wird er jedoch allgemein der Klasse der „Oxide und Hydroxide“ zugeordnet. Raspit kristallisiert im monoklinen Kristallsystem und entwickelt nur kleine, tafelige, längsgestreifte Kristalle und Zwillinge von wenigen Millimetern Länge. Die durchscheinenden Kristalle sind von hellgelber bis gelblichbrauner oder grauer Farbe und zeigen auf den Oberflächen einen diamantähnlichen Glanz. Die Strichfarbe von Raspit ist gelblichweiß. Mit einer Mohshärte von 2,5 bis 3 gehört Raspit bereits zu den mittelharten Mineralen, die sich ähnlich wie das Referenzmineral Calcit (Härte 3) mit einer Kupfermünze ritzen lassen.

Härte
Härte:

2.5 - 3

Dichte
Dichte:

8.45 g/cm³

Allgemeine Informationen über Raspit

Steine sofort mit einem Schnappschuss identifizieren
Machen Sie ein Foto für eine sofortige Identifikation von Stein/Edelstein/Mineral und eine Analyse der Eigenschaften, erhalten Sie schnell Einblicke in Merkmale, Marktwert, Sammel-Tipps, Pflege, echt vs. falsch und Gesundheitsrisiken, usw.
Lade die App kostenlos herunter

Physikalische Eigenschaften von Raspit

Farben
Hellgelb, gelblichbraun, grau, farblos
Härte
2.5 - 3 , Weich
Dichte
8.45 g/cm³, Offensichtlich schweres Gewicht
qrcode
Img download isoImg download android

Chemische Eigenschaften von Raspit

Formel
Pb(WO4)
Aufgeführte Elemente
O, Pb, W

Eigenschaften von Raspit

Ihr umfassender Leitfaden zu Steineigenschaften
Tiefgehende Erkundung von Steinarten, Merkmalen und Bildungsaspekten
Lade die App kostenlos herunter

Gesteinsarten von Raspit

Die Verbindung PbWO4 ist dimorph und kommt in der Natur neben dem monoklin kristallisierenden Raspit noch als tetragonal kristallisierender Stolzit vor.

Eigenschaften von Raspit

Bei einer Temperatur von über 410 °C wandelt sich Raspit in Stolzit um.

Bildung von Raspit

Raspit bildet sich sekundär in der Oxidationszone von wolframhaltigen Hydrothermal-Lagerstätten. Als Begleitminerale können unter anderem Alumotungstit und Ferritungstit (Varietäten von Hydrokenoelsmoreit), Cuprotungstit, Stolzit und Yttrotungstit. Als seltene Mineralbildung konnte Raspit nur an wenigen Orten nachgewiesen werden, wobei bisher (Stand 2013) rund 20 Fundorte als bekannt gelten. Neben seiner Typlokalität Broken Hill konnte das Mineral in Australien nur noch in der „Cordillera Mine“ bei Kangaloolah (Georgiana County, New South Wales) gefunden werden. Der bisher einzige bekannte Fundort in Deutschland ist die Grube Clara bei Oberwolfach. Weitere bisher bekannte Fundorte sind unter anderem Sumidouro im brasilianischen Bundesstaat Minas Gerais; die Uranlagerstätte in den Otish Mountains nahe der James Bay (Baie-James) in Kanada; eine unbenannte Eisen-Germanium-Lagerstätte bei Nanyue (Hengyang) in China; Échassières (Département Allier), Meymac (Département Corrèze) und Compolibat (Département Aveyron) in Frankreich; Gyojayama nahe Kameoka auf der japanischen Insel Honshū; die „San Antonio Mine“ bei Santa Eulalia (Chihuahua) und eine Zinnader am Cerro de Estaño östlich von Guanajuato in Mexiko; das Erongogebirge in Namibia; Estorãos (Ponte de Lima) in Portugal; Gifurwe in der Nordprovinz Ruandas sowie der Carr Canyon nahe Hartford und Tombstone im Cochise County des US-Bundesstaates Arizona.

Zusammensetzung von Raspit

Raspit kristallisiert in der monoklinen Raumgruppe P21/a (Raumgruppen-Nr. 14, Stellung 3)Vorlage:Raumgruppe/14.3 mit den Gitterparametern a = 13,56 Å; b = 4,98 Å; c = 5,56 Å und β = 107,6° sowie 4 Formeleinheiten pro Elementarzelle. Die Kristallstruktur von Raspit besteht aus kantenverknüpften [WO6]-Oktaedern, die parallel der b-Achse Zick-Zack-Ketten bilden und über Bleiatome verbunden sind.

Kulturelle Bedeutung von Raspit

Ihr ultimativer Leitfaden zum Verständnis der Steinkultur
Die Geheimnisse der Steinkultur enthüllen - Anwendungen, Geschichte und heilende Eigenschaften erkunden, usw.
Lade die App kostenlos herunter

Etymologie von Raspit

Erstmals entdeckt wurde das Mineral 1896 auf zwei Proben aus der Sammlung des Naturhistorischen Museums Wien (ehemals k.k. naturhistorisches Hof-Museum), die Baron Heinrich Foullon von Norbeeck (1850–1896) in Broken Hill (Australien) erhalten hatte. Baron von Norbeeck vermutete auf den Proben ein neues Mineral, für das er den Namen Raspit, nach dem deutschen Auswanderer Charles Rasp (1846–1907), vorschlug. Dieser hatte die Lagerstätten in und um Broken Hill entdeckt und deren wirtschaftliche Bedeutung erkannt. Analysiert und beschrieben wurde das Mineral 1897 durch Karl Hlawatsch (auch Carl Hlawatsch, 1870–1947), der Baron von Norbeecks Namensvorschlag übernahm.

Häufig gestellte Fragen

Schnelle Antworten auf Steine mit einem Schnappschuss erhalten
Machen Sie ein Foto für eine sofortige Steinidentifikation und Antworten zu Merkmalen, Marktwert, Sammel-Tipps, Pflege, echt vs. falsch und Gesundheitsrisiken, usw.
Lade die App kostenlos herunter