Pyrochlor ist häufig mit Apatit, Aegirin, Zirkon sowie Seltenen-Erden-Mineralen vergesellschaftet. Es tritt meist in Alkali-Pegmatiten und in Karbonatiten auf (Koppit z. B. im Kaiserstuhl/Baden-Württemberg). Als häufige Mineralbildung ist Pyrochlor an vielen Fundorten anzutreffen, wobei bisher (Stand: 2013) über 2300 Fundorte als bekannt gelten. In Deutschland trat das Mineral an vielen Orten im Schwarzwald (Münstertal, Oberwolfach, Sulzburg) in Baden-Württemberg, an einigen Stellen im Bayerischen Wald, im Taunus (Grube Silbergaut und Phillipseck) in Hessen, an mehreren Orten im Harz (Bad Lauterberg, Clausthal-Zellerfeld, St Andreasberg, Harzgerode) von Niedersachsen bis Sachsen-Anhalt, im Sauerland und Siegerland in Nordrhein-Westfalen, an vielen Stellen in der Eifel (Laacher See, Rieden, Westerwald) sowie an einigen Orten in Sachsen und Thüringen auf. In Österreich fand man Pyrochlor bisher vor allem in Kärnten wie unter anderem im Gebiet Friesach-Hüttenberg und den Gurktaler Alpen, aber auch an mehreren Stellen in Niederösterreich (Bucklige Welt), Salzburg (Lungau), der Steiermark und im Tiroler Inntal. In der Schweiz kennt man das Mineral bisher nur aus dem Hinterrheintal, vom Chlitobel und vom Murettopass im Kanton Graubünden, aus dem Weisstannental in St Gallen und aus Malcantone im Tessin. Weitere Fundorte liegen unter anderem in Afghanistan, Ägypten, Algerien, Angola, Argentinien, Äthiopien, Australien, Bolivien, Brasilien, Chile, China, der Demokratischen Republik Kongo, Finnland, Frankreich, Französisch-Guayana, Französisch-Polynesien, Gabun, Griechenland, Grönland, Guatemala, Guinea, Guyana, Indien, Iran, Irland, Italien, Japan, Kamerun, Kanada, Kasachstan, Kenia, Kirgisistan, Luxemburg, Madagaskar, Malawi, Malaysia, Mali, Marokko, Mazedonien, Mexiko, der Mongolei, Mosambik, Myanmar, Namibia, Neuseeland, Niger, Nigeria, Nord- und Südkorea, Norwegen, Pakistan, Paraguay, Peru, Polen, Portugal, Ruanda, Rumänien, Russland, Sambia, Saudi-Arabien, Schweden, Simbabwe, Slowakei, Somalia und Somaliland, Spanien, Südafrika, Eswatini, Tadschikistan, Tansania, Thailand, Tschechien, Türkei, Uganda, der Ukraine, Ungarn, Usbekistan, Venezuela, im Vereinigten Königreich (Großbritannien), den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) und in Vietnam. Auch auf dem Mond, genauer in den Gesteinsproben, die die Sonde Luna 24 vom Mare Crisium und die Mission Apollo 14 aus dem Fra Mauro-Hochland mitbrachte, konnte Pyrochlor nachgewiesen werden.