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Polyhalit

Polyhalite

Eine Art der Mineral, Auch bekannt als Mamanit, Polygalit

Polyhalit ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate“. Es kristallisiert im triklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung K2Ca2Mg[SO4]4·2H2O und entwickelt meist nadelige, tafelige oder prismatisch-säulige Kristalle, aber auch schuppige oder faserige Mineral-Aggregate. Durch Zwillingsbildung täuscht Polyhalit oft eine orthorhombische Symmetrie vor.

Härte
Härte:

2.5 - 3.5

Dichte
Dichte:

2.78 g/cm³

Allgemeine Informationen über Polyhalit

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Physikalische Eigenschaften von Polyhalit

Farben
Farblos, weiß, pink, rot, grau; im Durchlicht farblos.
Härte
2.5 - 3.5 , Weich
Dichte
2.78 g/cm³, Normales Gewicht
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Chemische Eigenschaften von Polyhalit

Formel
K2Ca2Mg(SO4)4 · 2H2O
Aufgeführte Elemente
Ca, H, K, Mg, O, S

Eigenschaften von Polyhalit

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Eigenschaften von Polyhalit

Reiner Polyhalit ist farblos. Er kann durch Fremdbeimengungen aber auch von grauweißer, brauner, rosaroter oder rotbrauner Farbe sein. Das Mineral wird von Wasser unter Abscheidung von Gips und möglicherweise auch Syngenit und teilweiser Auflösung langsam zersetzt. Ein Geschmack ist kaum wahrzunehmen, mitunter schwach salzig.

Bildung von Polyhalit

Polyhalit bildet sich vorwiegend durch sedimentäre Ablagerung in marinen Salz-Lagerstätten, entsteht in seltenen Fällen aber auch als Sublimat an Fumarolen. In Österreich konnte Polyhalit neben seiner Typlokalität Bad Ischler Salzberg noch bei Hallstatt in Oberösterreich, Abtenau und Hallein in Salzburg, Altaussee in der Steiermark sowie Hall in Tirol. In Deutschland wurde Polyhalit im bayerischen Salzbergwerk Berchtesgaden, in Neuhof (bei Fulda) und im Werratal in Hessen, bei Celle, Lüneburg und Nordhorn in Niedersachsen, Staßfurt in Sachsen-Anhalt sowie Gera und Bad Salzungen in Thüringen gefunden. Weltweit konnte Polyhalit bisher (Stand: 2010) an gut 60 Fundorten nachgewiesen werden, so unter anderem in Chile, China, Frankreich, Griechenland, Iran, Italien, Kasachstan, Mexiko, Niederlande, Polen, Russland, Spanien, Türkei, Ukraine, Usbekistan, Vereinigtes Königreich (Großbritannien) und den Vereinigten Staaten von Amerika.

Zusammensetzung von Polyhalit

Polyhalit kristallisiert triklin in der Raumgruppe P1 (Raumgruppen-Nr. 2)Vorlage:Raumgruppe/2 mit den Gitterparametern a = 6,975 Å; b = 6,984 Å; c = 8,899 Å; α = 104,01°; β = 101,19° und γ = 114,10° sowie vier Formeleinheiten pro Elementarzelle.

Kulturelle Bedeutung von Polyhalit

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Etymologie von Polyhalit

Auch wenn der Name eine Ähnlichkeit vermuten lässt, hat der sulfatische Polyhalit nichts mit dem chloridischen Mineral Halit zu tun. Die altgriechischen Worte πολύς (polýs) für „viel“ und ἅλς (hals) für „Salz“ sind eine Anspielung auf dessen komplexe Zusammensetzung mit mehreren salzbildenden Metallen. Erstmals gefunden wurde Polyhalit 1818 im Bad Ischler Salzberg in Österreich und beschrieben durch Friedrich Stromeyer.

Häufig gestellte Fragen

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