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Polydymit

Polydymite

Eine Art der Mineral, Auch bekannt als Saynit

Polydymit ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“ mit der chemischen Zusammensetzung NiNi2S4 und damit chemisch gesehen Trinickeltetrasulfid. Strukturell zählt Polydymit allerdings zur Gruppe der Spinelle. Polydymit kristallisiert im kubischen Kristallsystem und entwickelt meist oktaedrische Kristalle und Zwillinge von bis zu einem Zentimeter Größe, findet sich aber auch in Form körniger bis massiger Mineral-Aggregate. Das Mineral ist stets undurchsichtig (opak) und zeigt auf den Oberflächen der hellgrauen bis stahlgrauen Kristalle einen metallischen Glanz. Bei frischen Mineralproben ist der Metallglanz von hoher Brillanz. Da Polydymit an der Luft mit der Zeit kupferrot anlaufen kann, schwächt sich auch der Glanz ab. Die Strichfarbe von Polydymit ist dagegen schwärzlichgrau bis schwarz. Mit Linneit (CoCo2S4) bildet Polydymit eine lückenlose Mischkristallreihe.

Härte
Härte:

4.5 - 5.5

Allgemeine Informationen über Polydymit

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Physikalische Eigenschaften von Polydymit

Farben
Violettgrau, Kupferrot, Hellgrau oder Stahlgrau
Strichfarbe
Schwarzgrau
Härte
4.5 - 5.5 , Weich
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Chemische Eigenschaften von Polydymit

Formel
Ni2+Ni3+2S4
Aufgeführte Elemente
Ni, S
Häufige Verunreinigungen
Fe,Co

Eigenschaften von Polydymit

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Eigenschaften von Polydymit

Polydymit hat die Eigenschaft, beim Erhitzen stark zu dekrepitieren, das heißt unter knisterndem Geräusch zu zerspringen. Lötrohrversuche lassen sich daher nur in einem geschlossenen Kolben durchführen. Stärker erhitzt bilden sich gelbe Sublimate von Schwefel und gelblichbraune Sublimate von Arsensulfid. Der im Kolben verbleibende Rückstand lässt sich auf Kohle leicht zu einer schwarzgrünen magnetischen Kugel schmelzen. In Salzsäure ist Polydymit unlöslich. In Salpetersäure löst er sich dagegen unter Abscheidung von Schwefel zu einer nach dem Erkalten und Verdünnen mit Wasser klaren grünen Lösung.

Bildung von Polydymit

Polydymit entsteht vorwiegend in hydrothermal gebildeten Gängen. Als Begleitminerale treten je nach Fundort unter anderem Bismuthinit, Chalkopyrit, Galenit, Millerit, Pyrrhotin, Pyrit, Gersdorffit, Ullmannit, Sphalerit, Quarz, Siderit auf. Als eher seltene Mineralbildung kann Polydymit an verschiedenen Orten zum Teil zwar reichlich vorhanden sein, insgesamt ist er aber wenig verbreitet. Als bekannt gelten bisher rund 140 Fundorte (Stand 2019). Neben seiner Typlokalität, der Grube Grüne Au bei Schutzbach, fand sich das Mineral in Rheinland-Pfalz noch in der nahe gelegenen Grube Pius sowie in den Gruben Wingertshardt bei Katzwinkel, Käusersteimel, Fischbacher Werk und Lammerichskaule im Landkreis Altenkirchen. Weitere in Deutschland bekannte Fundorte sind unter anderem die Grube Clara bei Oberwolfach (Bezirk Freiburg) in Baden-Württemberg sowie die Grube Klappertshardt nahe Hummerzheim bei Bad Münstereifel, die Gruben Aurora und Dörnberg der Ramsbecker Gewerkschaft, die Grube Neue Hoffnung bei Wilnsdorf, die Grube Wilder Mann (auch Wildermann) bei Müsen, die Grube Eiserner Union und die Grube Brüderbund im Bezirk Arnsberg in Nordrhein-Westfalen. In Österreich konnte Polydymit bisher nur in einem Serpentinit-Steinbruch bei Dietmannsdorf an der Wild und in den korund- und serpentinhaltigen Plagioklasfelsen bei Wolfsbach (Gemeinde Drosendorf-Zissersdorf) in Niederösterreich sowie am Brennkogel in den Hohen Tauern und an mehreren Stellen im Schwarzleograben in der Gemeinde Leogang im Salzburger Land gefunden werden. Weitere Fundorte liegen unter anderem in Australien, China, Finnland, Griechenland, Italien, Japan, Kanada, Namibia, Rumänien, Russland, Simbabwe, der Slowakei, Spanien, Südafrika, Tschechien und den Vereinigten Staaten von Amerika.

Zusammensetzung von Polydymit

Polydymit kristallisiert kubisch in der Raumgruppe Fd3m (Raumgruppen-Nr. 227)Vorlage:Raumgruppe/227 mit dem Gitterparameter a = 9,47 Å sowie 8 Formeleinheiten pro Elementarzelle.

Häufig gestellte Fragen

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