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Eisennickelkies

Pentlandite

Eine Art der Mineral, Auch bekannt als Lillehammerit, Nicopyrit

Pentlandit, veraltet auch als Eisennickelkies, Folgerit oder Lillehammerit bekannt, ist ein häufig vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfide und Sulfosalze“. Es kristallisiert im kubischen Kristallsystem mit der idealisierten chemischen Zusammensetzung (Fe,Ni)9S8. Pentlandit entwickelt überwiegend undurchsichtige, körnige bis massige Mineral-Aggregate, selten aber auch Kristalle bis etwa 10 cm Größe von hellbronze- bis rotbrauner Farbe. Pentlandit bildet mit Kobaltpentlandit eine vollständige Mischkristallreihe.

Härte
Härte:

3.5 - 4

Dichte
Dichte:

4.956 g/cm³

Allgemeine Informationen über Eisennickelkies

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Physikalische Eigenschaften von Eisennickelkies

Farben
Hellbronzegelb; Bronze; braun; rotbraun bei argentinisch
Strichfarbe
Hellbronzebraun
Härte
3.5 - 4 , Weich
Dichte
4.956 g/cm³, Offensichtlich schweres Gewicht
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Chemische Eigenschaften von Eisennickelkies

Formel
(Fe,Ni)9S8
Aufgeführte Elemente
Fe, Ni, S
Häufige Verunreinigungen
Co,Ag,Cu

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Eigenschaften von Eisennickelkies

Pentlandit ist im Gegensatz zu Pyrrhotin paramagnetisch und reagiert nicht mit Salzsäure.

Bildung von Eisennickelkies

Pentlandit bildet sich gewöhnlich liquidmagmatisch in ultramafischen Gesteinen. Wichtigster Paragenese-Partner ist der Pyrrhotin, mit dem er oft innig verwachsen auftritt. Ursache dafür ist der Zerfall der Mischkristallphase aus Pentlandit und Pyrrhotin bei der Abkühlung unter 610 °C, wobei sich charakteristische, flammenförmige Entmischungskörper von Pentlandit im Pyrrhotin bilden oder sich auf den Korngrenzen des Pyrrhotins befinden. Dieses Verwachsungsaggregat ist auch unter der Bezeichnung Nickelmagnetkies bekannt. Weitere Begleitminerale sind Chalkopyrit, Cubanit, Mackinawit, Magnetit und Troilit. Als häufige Mineralbildung ist Pentlandit an vielen Fundorten anzutreffen, wobei bisher über 1400 Fundorte als bekannt gelten (Stand 2017). In Deutschland konnte Pentlandit unter anderem im ehemaligen Bergwerk und heutigen Naturschutzgebiet Friedrich-August-Grube in Baden-Württemberg, am Großen Teichelberg bei Pechbrunn und am Steinbruch Heß im Naturschutzgebiet Wojaleite in Bayern, im Meteoriten Trebbin, der 1988 nahe der gleichnamigen Stadt in Brandenburg niederging, in den Bergwerken Ludwigshoffnung bei Bellnhausen und Versöhnung bei Rachelshausen in Hessen sowie an einigen Stellen in Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Sachsen gefunden werden. In Österreich wurde das Mineral bisher an vielen Stellen in den Hohen Tauern wie unter anderem im Fundgebiet Torleiten in der Kärntener Goldberggruppe, in der Grube Gaiswand am Haidbachgraben und in einer Scheelit-Lagerstätte im Felbertal sowie in der Smaragd-Lagerstätte am Leckbachgraben im Habachtal im Salzburger Land. Daneben fand es sich in Kärnten noch an mehreren Stellen im Bezirk Friesach-Hüttenberg, bei Wolfsbach in der niederösterreichischen Gemeinde Drosendorf-Zissersdorf, bei St. Johann im Pongau in Salzburg sowie an weiteren Stellen in der Steiermark und in Tirol. Weitere Fundorte liegen unter anderem in Afghanistan, Ägypten, Albanien, Argentinien, Australien, Äthiopien, Bolivien, Botswana, Brasilien, Bulgarien, Burkina Faso, China, Deutschland, Finnland, Frankreich, Ghana, Griechenland, Grönland, Indien, Indonesien, Italien, Jamaika, Japan, Jemen, Kanada, Kasachstan, Demokratische Republik Kongo, Nord- und Südkorea, Kuba, Madagaskar, Marokko, Mexiko, Namibia, Neukaledonien, Neuseeland, Norwegen, Oman, Pakistan, Philippinen, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Schweden, Schweiz, Sierra Leone, Simbabwe, Slowakei, Spanien, Südafrika, Trinidad und Tobago, Tschechien, Türkei, Uganda, Ukraine, Ungarn, im Vereinigten Königreich (Großbritannien), in den Vereinigten Staaten (USA) und in Vietnam. Auch in Gesteinsproben aus dem Mittelatlantischen Rücken sowie aus dem Mare Crisium auf dem Mond und im Kometenstaub von Wild 2 konnte Pentlandit nachgewiesen werden. Die bedeutendste Lagerstätte befindet sich in Greater Sudbury (Kanada). Weitere Vorkommen von Pentlandit sind in Québec (Kanada), Kalifornien, Norwegen, Südafrika und Russland zu finden.

Zusammensetzung von Eisennickelkies

Pentlandit kristallisiert kubisch in der Raumgruppe Fm3m (Raumgruppen-Nr. 225)Vorlage:Raumgruppe/225 mit dem Gitterparameter a = 10,04 Å sowie vier Formeleinheiten pro Elementarzelle. In der Struktur von Spinell liegen hier die Schwefelionen in kubisch dichtester Packung vor. Von den Metallionen sind je 4 oktaedrisch und je 32 tetraedrisch mit Schwefel koordiniert.

Kulturelle Bedeutung von Eisennickelkies

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Verwendungsmöglichkeiten von Eisennickelkies

Neben dem Garnierit zählt auch der Pentlandit mit einem Nickelgehalt von 34 % zu den wichtigsten Nickelerzen. Pentlandit könnte in Zukunft außerdem als Ersatz für Platin als Katalysator in der Wasserstoffelektrolyse verwendet werden.

Etymologie von Eisennickelkies

Benannt wurde Pentlandit nach seinem Entdecker Joseph Barclay Pentland (1797–1873), einem irischen Naturwissenschaftler und Geografen. Die alternative Bezeichnung Eisennickelkies leitet sich von dem hohen Eisen- und Nickelgehalt des Minerals ab. Erstmals entdeckt wurde Pentlandit 1856 in der „Craignure Mine“ bei Inveraray in der schottischen Region Strathclyde bzw. bei Espedalen im norwegischen Sør-Fron und beschrieben von Armand Dufrénoy.

Häufig gestellte Fragen

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