Omphacit bildet sich in basischen bis ultrabasischen, metamorphen Gesteinen wie dem Metabasit Eklogit, zu dessen Hauptbestandteilen er zählt. Dieser entsteht bei hohen Drücken ab ca. 10 kbar (entspricht ca. 35 km Tiefe) und mittleren bis hohen Temperaturen (500 bis 1000 Grad Celsius). Omphacit findet sich häufig auch in Kimberliten und Granuliten, aber auch in einigen Ophiolithen und glaukophanhaltigen Blauschieferfazien. Als eher seltene Mineralbildung kann Omphacit an verschiedenen Fundorten zum Teil reichlich vorhanden sein, insgesamt ist er aber wenig verbreitet. Als bekannt gelten bisher (Stand 2014) rund 190 Fundorte. Als Begleitminerale treten in Eklogiten unter anderem Granat, Korund, Kyanit und Quarz, in Blauschiefern dagegen eher Epidot, Glaukophan, Hornblende und Skapolith, auf. In Deutschland konnte Omphacit neben seiner Typlokalität Silberbach noch an mehreren Orten in der Münchberger Gneismasse in Bayern, in der Grube Clara bei Oberwolfach in Baden-Württemberg, am Nickenicher Weinberg in Rheinland-Pfalz sowie an mehreren Orten im sächsischen Erzgebirge gefunden werden. In Österreich fand man das Mineral unter anderem am Hüttenberger Erzberg sowie an verschiedenen Fundorten in der Koralpe und Saualpe in Kärnten, bei Gansbach (Gemeinde Dunkelsteinerwald) und bei Altenburg in Niederösterreich, bei Krumbach (Gemeinde Eibiswald) und Wernersdorf in der Steiermark sowie im Sulztal (Stubaier Alpen) in Tirol. In der Schweiz trat Omphacit bisher nur auf der Alpe Arami nahe der Gemeinde Gorduno im Kanton Tessin und am Allalinhorn (kurz Allalin) in der Gemeinde Saas-Almagell im Kanton Wallis auf. Weitere Fundorte liegen unter anderem in Afghanistan, Australien, Brasilien, China, Frankreich, Griechenland, Guatemala, Indien, Italien, Japan, Lesotho, Kanada, Kolumbien, Kuba, Mexiko, Neukaledonien, Nigeria, Norwegen, Pakistan, Polen, Russland, Slowenien, Südafrika, Tschechien, Türkei, im Vereinigten Königreich (UK), in den Vereinigten Staaten von Amerika (USA) und in Venezuela.