Eine Art der Mineral, Auch bekannt als Nitratin, Salpetersaures Natron
Nitronatrit (englisch nitratine) ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Carbonate und Nitrate“. Er kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Na[NO3], ist also chemisch gesehen ein Natriumnitrat. Da die Verbindung ein Natriumsalz der Salpetersäure ist, wird das Mineral synonym auch als Natronsalpeter bezeichnet. Nitronatrit bildet nur selten durchsichtige und farblose, rhomboedrische Kristalle bis etwa drei Millimetern Größe und glasglänzenden Oberflächen aus. Meist findet er sich – vermischt mit anderen Salzen – in Form faseriger oder körniger bis massiger Mineral-Aggregate und Stalaktiten von weißer, gelblicher oder bräunlicher Farbe.
Härte:
1.5 - 2
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Eigenschaften
Eigenschaften
Kulturell
Häufige Fragen
Allgemeine Informationen über Chilesalpeter
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Physikalische Eigenschaften von Chilesalpeter
Farben
Farblos, weiß, leicht durch Verunreinigungen getönt (rotbraun, grau, gelblich); im Durchlicht farblos
Härte
1.5 - 2 , Äußerst weich
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Chemische Eigenschaften von Chilesalpeter
Formel
NaNO3
Aufgeführte Elemente
N, Na, O
Eigenschaften von Chilesalpeter
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Eigenschaften von Chilesalpeter
Nitronatrit ist leicht wasserlöslich und bei mehr als 80 % Luftfeuchtigkeit zerfließt er. Sein Geschmack wird als bitter, scharf und kühlend beschrieben.
Bildung von Chilesalpeter
Nitronatrit bildet sich überwiegend als Verdunstungsprodukt unter ariden Klimabedingungen wie beispielsweise in ausgetrockneten Salzseen oder durch Grundwasser-Auswaschungen. Er kann aber auch in abgelagertem Vogelkot (Guano) entstehen, dessen organische Anteile verwittert sind. Als Begleitminerale treten unter anderem Epsomit, Gips, Halit, Mirabilit, Nitrocalcit und Nitrokalit auf. Als seltene Mineralbildung ist Nitronatrit nur von wenigen Fundorten bzw. in geringer Stückzahl gefunden worden, wobei bisher (Stand: 2013) rund 80 Fundorte als bekannt gelten. Neben seiner Typlokalität Región de Tarapacá trat das Mineral in Chile noch an mehreren Orten in der Región de Antofagasta sowie im Steinbruch „Rio de la Sal“ bei Caballo Muerto in der Región de Atacama auf. Weitere Fundorte liegen unter anderem auf der Bahamas-Insel San Salvador, im Autonomen Gebiet Xinjiang in China, der italienischen Gemeinde Berceto, bei Utsunomiya auf der japanischen Insel Honshū, im Cernatal in Rumänien, auf der ukrainischen Halbinsel Krim und an vielen Orten in verschiedenen Bundesstaaten der USA.
Zusammensetzung von Chilesalpeter
Nitronatrit kristallisiert trigonal in der Raumgruppe R3c (Raumgruppen-Nr. 167)Vorlage:Raumgruppe/167 mit den Gitterparametern a = 5,07 Å und c = 16,82 Å sowie 6 Formeleinheiten pro Elementarzelle.
Kulturelle Bedeutung von Chilesalpeter
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Verwendungsmöglichkeiten von Chilesalpeter
Chilesalpeter war der wichtigste anorganische Stickstoffdünger, bis es Anfang des 20. Jahrhunderts gelang, mithilfe des Haber-Bosch-Verfahrens synthetische stickstoffhaltige Düngemittel in großen Mengen herzustellen.
Etymologie von Chilesalpeter
Eine erste Erwähnung des Minerals, wenn auch ohne konkrete Benennung oder Angabe einer chemischen Formel, findet sich bereits 1823 unter den Beschreibungen der Kristallformen verschiedener synthetischer Salze von Henry James Brooke (1771–1857). Nitronatrit wird hier als rhomboedrisches Prisma im Kapitel Nitrate of Soda beschrieben. Wilhelm von Haidinger prägte 1845 den bis heute international gültigen Begriff Nitratin für das rhomboedrische Natriumsalz in Anlehnung an dessen Zugehörigkeit zu den Nitraten und Ernst Friedrich Glocker legte schließlich 1847 den bis heute im Deutschen gebräuchlichen Namen Nitronatrit fest, der sich auf die Formelbestandteile Stickstoff (lateinisch Nitrogenium) und Natrium bezieht. Als Typlokalität gilt die Región de Tarapacá (Region I) in Chile, die zu den bedeutendsten Lagerstätte für Natriumnitrat gehört, weshalb auch das Synonym Chilesalpeter entstand.
Häufig gestellte Fragen
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