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Lutecit

Moganite

Eine Art der Mineral, Auch bekannt als Mogánit

Mogánit ist ein häufiges Mineral aus der Familie der Kieselsäuren innerhalb der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung SiO2. Die mikrokristallinen Aggregate enthalten zwei bis drei Gewichtsprozent H2O. Sichtbare nadelige bis haarförmige Kristalle von Mogánit wurden bislang nur aus Achaten eines Vorkommens in der Mongolei beschrieben. Ansonsten bildet Mogánit faserige Aggregate submikroskopischer leistenförmiger Kriställchen.

Härte
Härte:

6

Dichte
Dichte:

2.55 g/cm³

Allgemeine Informationen über Lutecit

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Physikalische Eigenschaften von Lutecit

Farben
Grau
Härte
6 , Hart
Dichte
2.55 g/cm³, Normales Gewicht
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Chemische Eigenschaften von Lutecit

Formel
SiO2
Aufgeführte Elemente
O, Si

Eigenschaften von Lutecit

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Gesteinsarten von Lutecit

Mogánit ist eine Modifikation von SiO2. Es ist bei allen Drucken und Temperaturen metastabil und wandelt sich in geologischen Zeiträumen in α-Quarz um. Bei ca. 570 K wandelt sich der monokline α-Mogánit in den orthorhombischen β-Mogánit um. Als Lutecin oder auch Lutecit wird eine faserige Varietät des Mogánits bezeichnet, der eng verwachsen mit Chalcedon bzw. Quarz auftritt.

Bildung von Lutecit

Mogánit findet sich eingewachsen in den meisten mikrokristallinen Kieselgesteinen (Chert bis über 75 %, Feuerstein 13–17 %, Hornstein usw.) und mikrokristallinen Quarzvarietäten (Achat, Chalcedon 5–20 %), die jünger als 100 Millionen Jahre sind. Nahezu reiner Mogánit ist jedoch selten und die Mineraldatenbank „mindat.org“ listet für Mogánit weltweit nur rund 36 Fundorte auf (Stand: 2014), so unter anderem in der „Arme Hilfe Mine“ bei Ullersreuth in Thüringen, bei Ördögorom in Ungarn, auf Gran Canaria und Lulworth Cove in England. Mogánit scheidet sich bei niedrigen Temperaturen aus basischen Lösungen ab. Konzentrationen von über 20 Gewichtsprozent Mogánit in Kieselsäurekonkretionen deuten auf eine Bildung in evaporitischem Milieu.

Zusammensetzung von Lutecit

Mogánit kristallisiert monoklin in der Raumgruppe I2/a (Raumgruppen-Nr. 15, Stellung 7)Vorlage:Raumgruppe/15.7 mit den Gitterparametern a = 8,76 Å; b = 4,88 Å; c = 10,71 Å und β = 90,1° sowie 12 Formeleinheiten pro Elementarzelle. Die Struktur von Mogánit ist eng verwandt mit derjenigen von Quarz. Silicium ist so von 4 Sauerstoffatomen umgeben, dass die Sauerstoffanionen auf den Ecken eines Tetraeders liegen, in dessen Zentrum sich das Si-Kation befindet. Diese SiO4-Tetraeder sind über gemeinsame Sauerstoffe (Tetraederecken) miteinander zu einer Gerüststruktur verbunden. Die Mogánitstruktur kann aus der Quarzstruktur als periodische Verzwillingung nach dem Brasilianer Gesetz auf Elementarzellebene abgeleitet werden. Die Mogánitstruktur baut sich demnach aus einer periodisch alternierenden Folge von Rechts- und Linksquarz auf, die nur eine Elementarzelle dick und entlang der (101)-Fläche miteinander verwachsen sind.

Kulturelle Bedeutung von Lutecit

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Etymologie von Lutecit

Entdeckt wurde Mogánit 1976 von O. W. Flörke, B. Jones, und H.-U. Schmincke in Vulkaniten (rhyolitische Ignimbrite) auf Gran Canaria, Spanien und 1984 erstmals durch Flörke und U. Giese als neues Mineral Mogánit beschrieben. Die Autoren benannten es nach der Typlokalität Mogán auf Gran Canaria, Provinz Las Palmas, Kanarische Inseln, Spanien. Der Status als eigenständiges Mineral war lange umstritten, bis 1999 Mogánit auch von der International Mineralogical Association (IMA) als Mineral anerkannt wurde. In älteren Publikationen ist der Mineralname meist in der Schreibweise Moganit (ohne Akut) zu finden, was allerdings nicht den Vorgaben zur Mineralbenennung der IMA entspricht, nach der beispielsweise Minerale, die nach einem geographischen Fundort benannt wurden, darauf geachtet werden muss, dass die Schreibweise des Namens derjenigen an der Typlokalität entspricht. Die bei vielen Mineralen uneinheitliche Schreibweise ihrer Namen wurde mit der 2008 erfolgten Publikation „Tidying up Mineral Names: an IMA-CNMNC Scheme for Suffixes, Hyphens and Diacritical marks“ bereinigt und der Mogánit wird seitdem international in der Schreibweise mit dem zugehörigen Akut geführt.

Häufig gestellte Fragen

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