Maghemit bildet sich durch Oxidation bei niedrigen Temperaturen aus eisenhaltigen Mineralen wie beispielsweise Magnetit. Als Begleitminerale treten Magnetit unter anderem noch Anatas, Goethit, Ilmenit, Lepidokrokit, Markasit und Pyrit auf. Weltweit sind bisher (Stand: 2012) knapp 130 Fundorte für Maghemit bekannt. Neben seiner Typlokalität „Iron Mountain Mine“ trat Maghemit in Kalifornien unter anderem noch an mehreren Stellen bei Lebec im Kern County auf. In Südafrika konnte das Mineral außer im Bushveld-Komplex noch bei Onverwacht in der Provinz Limpopo und in der „Vergenoeg Mine“ bei Vergenoeg in der Gemeinde Tsantsabane gefunden werden. In Deutschland trat das Mineral unter anderem an mehreren Stellen bei Sinsheim und am Katzenbuckel in Baden-Württemberg, am Zeilberg in Bayern sowie bei Mendig und Kruft in der Eifel in Rheinland-Pfalz auf. In Österreich fand sich Maghemit bisher nur am Untersberg in Salzburg (Österreich) und vom „Glücksgrat“ am Habicht in Tirol. In der Schweiz konnte das Mineral bei Buechbüel (Gemeinde Neuhausen am Rheinfall) und Hasenberg (Gemeinde Neunkirch) im Kanton Schaffhausen und am Irchel im Kanton Zürich gefunden werden. Weitere Fundorte liegen unter anderem in Australien, Bolivien, Brasilien, Chile, China, Dominikanischen Republik, Indien, Israel, Italien, Japan, Kamerun, Kanada, Kolumbien, Kuba, Madagaskar, Mazedonien, Mexiko, der Mongolei, Namibia, Neukaledonien, Neuseeland, Nicaragua, Nigeria, Norwegen, Portugal, Russland, Saudi-Arabien, Schweden, der Slowakei, Spanien, Tschechien, der Türkei, im Vereinigten Königreich und vielen weiteren Stellen in den Vereinigten Staaten von Amerika.