Linarit

Es wird empfohlen, Linarit vorsichtig zu handhaben, um Staubentwicklung zu vermeiden und danach die Hände gründlich zu waschen. Beim Schneiden oder Polieren von Linarit sollte ein Staubschutzmaske getragen werden, um das Einatmen von Schwermetallpartikeln zu verhindern. Bewahren Sie Linarit in einem verschlossenen Behälter an einem gut belüfteten Ort, außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren, auf. Für diejenigen, die sich mit Kristallheilung beschäftigen, nehmen Sie Linarit niemals in den Mund.

Linarit ist dem Azurit an Farbe und Kristallstruktur sehr ähnlich, kann von diesem jedoch durch die „Salzsäure-Probe“ unterschieden werden. Beim Linarit scheidet sich im Gegensatz zum Azurit bei Behandlung mit Salzsäure weißes Bleichlorid ab. Ebenfalls löslich ist Linarit in verdünnter Salpetersäure.

Es kommt in Verbindung mit Brochantit, Winkelsit, Caledonit, Bleihillit, Cerussit, Malachit und Hemimorphit vor.

Linarite ist ein etwas seltenes, kristallines Mineral, das unter Mineraliensammlern für seine ungewöhnlich intensive, rein blaue Farbe bekannt ist. Es entsteht durch Oxidation von Bleiglanz, Chalkopyrit und anderen Kupfersulfiden. Es ist ein kombiniertes Kupferbleisulfathydroxid mit der Formel PbCuSO ₄ (OH) ₂ .

Linarit ist unter Sammlern von Mineralen und Edelsteinen sehr bekannt und wegen seiner tiefen blauen Farbe sehr begehrt. Es kann zur Herstellung von Blei und Kupfer verwendet werden.

Erstmals beschrieben wurde Linarit 1822 durch Henry James Brooke, der das Mineral nach seiner Typlokalität Linares in Spanien benannte.

Die Energie des Linarit wird dafür geschätzt, das männliche Fortpflanzungssystem zu revitalisieren. Außerdem soll er bei gesundheitlichen Problemen im Zusammenhang mit Drüsenstörungen sowie bei Reisekrankheit helfen. Außerdem wird dem Stein nachgesagt, gegen einige Phobien wirken zu können, darunter die Angst vor Wasser oder auch Höhenangst.