Laurit bildet sich in ultramafischen Komplexen, findet sich aber vorwiegend in platinhaltigen Seifen. Als Begleitminerale treten unter anderem Braggit, Chromit, Cooperit, Sperrylith und andere Platinmetall-Minerale auf. Als eher seltene Mineralbildung kann Laurit an verschiedenen Fundorten zum Teil zwar reichlich vorhanden sein, insgesamt ist er aber wenig verbreitet. Bisher sind weltweit rund 240 Fundorte für Laurit dokumentiert (Stand 2020). Außer an seiner Typlokalität am Pontijn in der Regentschaft Tanah Laut fand sich das Mineral in Indonesien noch bei einer Gold-Prospektion am heiligen Berg Meratus und in einer Schwermineral-Seife am Fluss Tambiano auf Borneo und an einer nicht näher bestimmten Fundstelle auf Sulawesi. Weitere bekannte Seifenlagerstätten befinden sich unter anderem am Tulameen River in der kanadischen Provinz British Columbia, am Yuba River nahe Hammonton im Yuba- und Nevada County sowie am Trinity River im gleichnamigen County nahe Douglas City in Kalifornien. Daneben ist Laurit auch aus alluvialen Lagerstätten wie beispielsweise den Ophiolithen am Pirogues River in der Südprovinz Neukaledoniens und dem Maud Creek am Howard River im Tasman District der Südinsel Neuseelands. Im Merensky Reef und dem darunter liegenden Merensky-Horizont im Bushveld-Komplex der südafrikanischen Provinz Transvaal, einem mehrschichtigen Gebiet aus magmatischem Gestein und den weltgrößten bekannten Reserven von Platinmetallen, tritt Laurit als örtlich vorherrschendes Mineral auf. Zudem konnten in der ebenfalls im Bushveld-Komplex liegenden Onverwacht-Pipe idiomorphe Lauritkristalle beobachtet werden. Ebenfalls bekannt für seine große Ergiebigkeit an Platinmetallen – darunter auch Laurit – ist das Kondjor-Massiv (englisch Konder oder Kondyor) im Aldanhochland der russischen Republik Sacha (Jakutien). In Österreich konnte Laurit bisher nur bei Wolfsbach in der Gemeinde Drosendorf-Zissersdorf in Niederösterreich sowie bei Kraubath an der Mur, in einer unbenannten Grube am Mitterberg und am Sommergraben in der Gemeinde Sankt Stefan ob Leoben in der Steiermark entdeckt werden. Fundorte in Deutschland und der Schweiz sind bisher nicht bekannt. Weitere Fundorte liegen unter anderem in Albanien, Algerien, Äthiopien, Australien, Brasilien, Bulgarien, China, Costa Rica, der Dominikanischen Republik, Ecuador, der Elfenbeinküste, Finnland, Frankreich, Griechenland, Indien, Irak, Italien, Japan, Kanada, Kasachstan, Kuba, Madagaskar, Marokko, Mexiko, der Mongolei, Myanmar, Neuseeland, Nordmazedonien, Norwegen, im Oman, in Osttimor, auf Papua-Neuguinea, den Philippinen, Sierra Leone, Simbabwe, der Slowakei, Spanien, Tansania, der Türkei, Ukraine, im Vereinigten Königreich (hier: Schottland), weiteren Bundesstaaten in den USA sowie auf Zypern. Der bisher einzige dokumentierte Fundort außerirdischen Ursprungs ist der Meteorit Acfer 217, der 1991 im algerischen Teil der Sahara gefunden wurde und in dem neben Laurit unter anderem noch Erlichmanit, Ilmenit, Irarsit, Moncheit, Pentlandit, Sperrylith, Spinell und Troilit nachgewiesen werden konnten.