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Devillin

Devilline

Eine Art der Mineral, Auch bekannt als Herrengrundit, Urvölgyit

Devillin, auch als Devillit, Herrengrundit, Lyellit oder Úrvölgyit bekannt, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate (und Verwandte)“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung Cu4Ca[(OH)6|(SO4)2] • 3H2O und entwickelt meist nadelige oder dünntafelige Kristalle mit pseudohexagonalem Habitus in rosettenförmigen oder büscheligen Mineral-Aggregaten, aber auch krustige Überzüge von blaugrüner, dunkelsmaragdgrüner bis patinagrüner Farbe bei hellgrüner Strichfarbe. Die unverletzten Oberflächen der durchsichtigen bis durchscheinenden Kristalle weisen einen glasähnlichen Glanz auf, Spaltflächen dagegen eher Perlglanz. Mit einer Mohshärte von etwa 2,5 liegt Devillin zwischen den Referenzmineralen Gips (2) und Calcit (3).

Härte
Härte:

2.5

Dichte
Dichte:

3.13 g/cm³

Allgemeine Informationen über Devillin

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Physikalische Eigenschaften von Devillin

Farben
Grün, bläulich-grün; grün im Durchlicht.
Strichfarbe
Hellgrün
Härte
2.5 , Äußerst weich
Dichte
3.13 g/cm³, Normales Gewicht
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Chemische Eigenschaften von Devillin

Formel
CaCu4(SO4)2(OH)6 · 3H2O
Aufgeführte Elemente
Ca, Cu, H, O, S

Eigenschaften von Devillin

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Bildung von Devillin

Devillin ist ein Sekundärmineral, das in der Oxidationszone von Kupfersulfiden vorkommt. Da es durch Oxidation mit Luftsauerstoff entsteht, kann es auch auf Halden als sekundäres Mineral gebildet werden. Begleitminerale sind unter anderem Antlerit, Azurit, Brochantit, Gips, Langit, Linarit, Malachit und Posnjakit. Devillin gehört zu den eher selten vorkommenden Mineralen, kann also an verschiedenen Fundorten zum Teil reichlich vorhanden sein, ist aber insgesamt wenig verbreitet. Bisher (Stand: 2011) wurden rund 300 Fundorte registriert. Neben seiner Typlokalität Cornwall trat das Mineral im Vereinigten Königreich (Großbritannien) noch in den Regionen Cumbria, Devon, Shropshire und Staffordshire in England; bei Wanlockhead in Schottland sowie in den walisischen Regionen Ceredigion, Gwynedd und Powys auf. Erwähnenswert aufgrund außergewöhnlicher Devillinfunde ist unter anderem die Region Špania Dolina (Herrengrund, Úrvölgy) in der Slowakei, aus der auch die bisher besten Exemplare an Kristallrosetten mit einem Durchmesser von bis zu einem Zentimeter kommen. In Deutschland fand sich Devillin bisher vor allem im Schwarzwald in Baden-Württemberg, im bayerischen Fichtelgebirge und Oberpfälzer Wald, bei Frankfurt und Richelsdorf in Hessen, im Harz von Niedersachsen bis Sachsen-Anhalt, im Niederbergischen Land, Sauerland und Siegerland in Nordrhein-Westfalen, in der Eifel und im Lahntal, am Hunsrück, bei Imsbach und bei Rheinbreitbach in Rheinland-Pfalz, im Erzgebirge und der Oberlausitz in Sachsen, auf Helgoland in Schleswig-Holstein sowie bei Greiz, Ilfeld und der ehemaligen Absetzerhalde bei Ronneburg in Thüringen. Auch in Gesteinsproben vom Mittelatlantischen Rücken konnte Devillin nachgewiesen werden. Weitere Fundorte liegen unter anderem in Belgien, Kanada, Chile, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Japan, Kasachstan, der Demokratischen Republik Kongo, Marokko, Mexiko, Namibia, Neuseeland, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Schweden, der Schweiz, Spanien, Tschechien, Ungarn und den Vereinigten Staaten von Amerika (USA). Devillin ist ein Mineral mit einer stark ausgeprägten Anisotropie, was bedeutet, dass seine Eigenschaften in den drei Hauptachsen unterschiedlich sind.

Zusammensetzung von Devillin

Devillin kristallisiert monoklin in der Raumgruppe P21/c (Raumgruppen-Nr. 14)Vorlage:Raumgruppe/14 mit den Gitterparametern a = 20,87 Å; b = 6,14 Å; c = 22,19 Å und β = 102,7° sowie acht Formeleinheiten pro Elementarzelle.

Kulturelle Bedeutung von Devillin

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Etymologie von Devillin

Erstmals entdeckt wurde Devillin in der englischen Grafschaft Cornwall und beschrieben 1864 durch M. F. Pisani, der das Mineral nach dem französischen Chemiker Henri Étienne Sainte-Claire Deville (1818–1881) benannte. Seine Synonyme Herrengrundit und Úrvölgyit erhielt Devillin aufgrund von reichen Mineralfunden und -beschreibungen aus der slowakischen Region Špania Dolina, zu deutsch „Herrengrund“ bzw. ungarisch „Úrvölgy“.

Häufig gestellte Fragen

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