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Davidit

Davidite

Eine Art der Mineral

Davidit ist die Sammelbezeichnung für ein nicht näher bestimmtes Mineral der Reihe Davidit-(Ce), Davidit-(La) und Davidit-(Y) (ehemals Gramaccioliit-(Y)) aus der Mineralklasse der „Oxide und Hydroxide“. Alle drei Minerale kristallisieren im trigonalen Kristallsystem mit der allgemeinen chemischen Zusammensetzung (Ce,La,Y,U)2Fe2(Ti,Fe)18O38 Die in den runden Klammern angegebenen Elemente können sich in der Formel jeweils gegenseitig vertreten (Substitution, Diadochie), stehen jedoch immer im selben Mengenverhältnis zu den anderen Bestandteilen des Minerals. Davidit ist undurchsichtig und entwickelt meist gut ausgebildete, allerdings rohe Kristallformen bis etwa 30 cm Größe mit kubischem oder pyramidalem Habitus, findet sich aber auch in Form körniger bis massiger Mineral-Aggregate von überwiegend schwarzer bis dunkelgrauer Farbe. Rötliche und bräunliche Farben werden durch teilweise verwitterte und/oder oxidierte Oberflächen erzeugt.

Allgemeine Informationen über Davidit

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Eigenschaften von Davidit

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Eigenschaften von Davidit

Davidit-(Ce) und Davidit-(La) sind durch ihren Gehalt an Uran von bis zu 3 % sowie Anteilen radioaktiver Isotope der Seltenen Erden Cer und Lanthan als stark radioaktiv eingestuft und weisen eine spezifische Aktivität von etwa 5,8 kBq/g auf (zum Vergleich: natürliches Kalium 0,031,2 kBq/g). Davidit-(Y) ist dagegen aufgrund des geringeren Urangehaltes und einer spezifischen Aktivität von 488 Bq/g nur als schwach radioaktiv eingestuft. Aufgrund ihrer eigenen Radioaktivität sind Davidite meist völlig metamikt, das heißt die innere Struktur ist im Lauf der Zeit verloren gegangen und das Material trotz der beibehaltenen, äußeren Kristallgestalt amorph. Dieser Zustand ist auch der Grund für dessen schwarze Farbe und Undurchsichtigkeit. Durch Erhitzen auf etwa 1000 °C kann es jedoch rekristallisiert werden.

Bildung von Davidit

Davidit-(La) als häufigste Form der Minerale bildet sich primär in hochgradigen Hydrothermaladern mit hohen Gehalten an seltenen Erden unter anderem in Noriten und Anorthositen. Auch in alkalischen Gesteinen, granitischen Pegmatiten und Carbonatiten ist er zu finden. Für Davidit-(Ce) und Davidit-(Y) als nahe verwandte Minerale gelten dieselben Bildungsbedingungen. Vergesellschaftet ist Davidit unter anderem mit Albit, Allanit, Apatit, Calcit, Epidot, Euxenit, Gadolinit, Ilmenit, Magnetit, Rutil, Titanit, Thortveitit, Turmalin, Xenotim und Zirkon.

Zusammensetzung von Davidit

Alle Davidite kristallisieren trigonal in der Raumgruppe R3 (Raumgruppen-Nr. 148)Vorlage:Raumgruppe/148 mit jeweils 3 Formeleinheiten pro Elementarzelle, allerdings mit jeweils leicht unterschiedlichen Gitterparametern: Davidit-(Ce): a = 10,28 Å und c = 20,81 Å Davidit-(La): a = 10,38 Å und c = 20,91 Å Davidit-(Y): a = 10,41 Å und c = 20,97 Å

Kulturelle Bedeutung von Davidit

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Etymologie von Davidit

Erstmals entdeckt wurde Davidit in der „Radium Hill Mine“ am Radium Hill in Südaustralien. Erstmals beschrieben, allerdings noch als Einzelmineral, wurde er 1906 durch Douglas Mawson (1882–1958), der es nach dem australischen Geologen Tannatt William Edgeworth David (1858–1934) benannte. Spätere Analysen zeigten jedoch, dass es sich bei Davidit um eine Mischreihe mit insgesamt drei Endgliedern handelt. Das Mineral mit dem überwiegenden Lanthananteil wurde daher in Davidit-(La) umbenannt. Davidit-(Ce) wurde 1966 von Levinson und Davidit-(Y) 2002 von Pasero, Olmi und Orlandi beschrieben.

Häufig gestellte Fragen

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