Von Cristobalit sind 372 Fundorte bekannt. In Deutschland ist eine Vielzahl von Fundorten bekannt. Die meisten von ihnen liegen in Rheinland-Pfalz im Eifel-Gebirge, andere Fundorte in Rheinland-Pfalz sind der Königsberg bei Wolfstein im Nordpfälzer Bergland oder bei Braubach im Rhein-Lahn-Kreis. In Bayern gibt es einen Fundort im Fichtelgebirge, in Schwaben und in der Oberpfalz. Auch in Hessen gibt es drei Fundorte. In Nordrhein-Westfalen gibt es zwei Fundorte bei Aachen und einen im Sauerland. In Sachsen gibt es einen Fundort, in Königshain bei Görlitz in der Oberlausitz. In Thüringen gibt es einen Fundort bei Gera. In Österreich gibt es sechs Fundorte. Im Burgenland gibt es einen Fundort am Pauliberg bei Kobersdorf im Bezirk Oberpullendorf und einen in Kohfidisch im Bezirk Oberwart. In Kärnten gibt es einen Fundort in der Gemeinde St. Paul im Lavanttal im Bezirk Wolfsberg. Drei Fundorte gibt es in der Steiermark: Einer in Bad Gleichenberg, einer in Bad Radkersburg und einer in Graz. In der Schweiz wurde bisher nur ein Fundort entdeckt, nämlich in Breno in der Gemeinde Alto Malcantone im Kreis Breno im Kanton Tessin. Weitere Fundorte gibt es in Algerien, der Antarktis, Argentinien, Australien, Aserbaidschan, Bolivien, Brasilien, Chile, China, Costa Rica, Dänemark, Ecuador, Fidschi, Frankreich, Georgien, Griechenland, Island, Indien, im Indischen Ozean, Indonesien, Israel, Italien, Japan, Kanada, Kasachstan, Mexiko, Mosambik, Namibia, Neuseeland, Nigeria, im Pazifischen Ozean, Pakistan, Papua-Neuguinea, Peru, Polen, Portugal, Rumänien, Russland, Saint Lucia, der Slowakei, Spanien, Tunesien, der Türkei, Ungarn, der Ukraine, dem Vereinigten Königreich und den Vereinigten Staaten von Amerika. Auch außerhalb der Erde konnte Cristobalit nachgewiesen werden. Zum einen fand er sich in Gesteinsproben vom Krater Gale auf dem Mars und zum anderen in verschiedenen Gesteinsproben auf dem Mond in der Nähe der Landestellen der Mondmissionen Apollo 11, Apollo 14, Apollo 16 und Apollo 17.