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Klinoklas

Clinoclase

Eine Art der Mineral, Auch bekannt als Aphanesit, Siderochalcit, Strahlenkupfer, Strahliges Olivenerz

Klinoklas, bergmännisch auch als Strahlerz oder unter den synonymen Bezeichnungen Abichit, Aphanesit und Siderochalcit bekannt, ist ein eher selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Phosphate, Arsenate und Vanadate“. Es kristallisiert im monoklinen Kristallsystem mit der Zusammensetzung Cu3[(OH)3|AsO4], ist also chemisch gesehen ein basisches Kupfer-Arsenat. Klinoklas ist durchsichtig bis durchscheinend und entwickelt nur kleine, tafelige oder feinnadelige bis prismatische Kristalle bis etwa einem Zentimeter Länge. Meist findet er sich in Form radialstrahliger, rosettenförmiger oder nieriger Mineral-Aggregate und krustiger Überzüge. Unverletzte Kristallflächen weisen einen glasähnlichen Glanz auf, Spaltflächen schimmern dagegen eher perlmuttartig. Seine Farbe variiert zwischen einem dunklen Blaugrün bis fast Schwarz, auch seine Strichfarbe ist blaugrün.

Härte
Härte:

2.5 - 3

Dichte
Dichte:

4.42 g/cm³

Allgemeine Informationen über Klinoklas

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Physikalische Eigenschaften von Klinoklas

Farben
Blau, grünlich-blau, dunkelgrün-schwarz; blaugrün im Durchlicht.
Strichfarbe
Bläuliches Grün
Härte
2.5 - 3 , Weich
Dichte
4.42 g/cm³, Offensichtlich schweres Gewicht
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Chemische Eigenschaften von Klinoklas

Formel
Cu3(AsO4)(OH)3
Aufgeführte Elemente
As, Cu, H, O

Eigenschaften von Klinoklas

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Gesteinsarten von Klinoklas

Die Verbindung Cu3[(OH)3|AsO4] ist dimorph, das heißt, sie kommt in der Natur neben der monoklin kristallisierenden Modifikation Klinoklas noch als trikline Modifikation Gilmarit vor.

Bildung von Klinoklas

Klinoklas bildet sich als typisches, wenn auch seltenes Sekundärmineral in der Oxidationszone arsenreicher, basischer Kupfererz-Lagerstätten. Begleitminerale sind unter anderem Cornubit, Cornwallit, Konichalcit und Olivenit. Als eher seltene Mineralbildung kann Klinoklas an verschiedenen Fundorten zum Teil zwar reichlich vorhanden sein, insgesamt ist er aber wenig verbreitet. Weltweit sind bisher (Stand: 2010) rund 110 Fundorte bekannt. Neben seiner Typlokalität Wheal Gorland fand sich Klinoklas in Cornwall noch bei Carharrack, Redruth, St Ives, im Bergbaurevier St Just und bei Tavistock (Devon) gefunden werden. Bekannt aufgrund außergewöhnlicher Klinoklasfunde sind unter anderem die „Horný Bartolomej Mine“ bei Novoveská Huta (Vorderhütten) im Okres Spišská Nová Ves (Slowakei) und die „Majuba Hill Mine“ bei Antelope im Pershing County von Nevada (USA) In Deutschland fand man Klinoklas unter anderem im Schwarzwald (Baden-Württemberg), Odenwald (Hessen), Siegerland (Nordrhein-Westfalen) und im Erzgebirge (Sachsen). In Österreich wurde das Mineral bisher nur an der Gratlspitze und auf einer alten Halde bei Mockleiten nahe Rattenberg in Tirol gefunden. Weitere Fundorte liegen unter anderem in Argentinien, Australien, Bulgarien, Chile, China, der Demokratischen Republik Kongo, Frankreich, Griechenland, Irland, Italien, Japan, Marokko, Mexiko, Namibia, Portugal, Simbabwe, der Slowakei, Spanien, Südafrika, Tschechien, Ungarn, im Vereinigten Königreich (Großbritannien) und den Vereinigten Staaten von Amerika (USA).

Zusammensetzung von Klinoklas

Klinoklas kristallisiert monoklin in der Raumgruppe P21/c (Raumgruppen-Nr. 14)Vorlage:Raumgruppe/14 mit den Gitterparametern a = 7,26 Å; b = 6,46 Å; c = 12,38 Å und β = 99,5° sowie 4 Formeleinheiten pro Elementarzelle.

Kulturelle Bedeutung von Klinoklas

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Etymologie von Klinoklas

Erstmals entdeckt wurde Klinoklas im Bergwerk „Wheal Gorland“ bei St Day in Cornwall (England) und beschrieben 1830 von Breithaupt, der das Mineral in Anlehnung an seine vollkommene Spaltbarkeit in Richtung der Basis nach den griechischen κλίυειυ [klinein] für neigen und κλαυ [klasein] für brechen benannte.

Häufig gestellte Fragen

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