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Chlorapatit

Chlorapatite

Eine Art der Mineral

Apatit (der Apatit) ist die Kurz- und Sammelbezeichnung für eine Gruppe chemisch ähnlicher, aber nicht näher bestimmter Minerale mit folgenden Mitgliedern: Apatit ist zudem Namensgeber der Apatit-Pyromorphit-Gruppe mit hoher (bis 100 %) und frei austauschbarer Konzentration von einfach negativen Fluor-, Chlor- beziehungsweise Hydroxidionen. Die allgemeine, chemische Formel für Apatit ist Ca5[(F,Cl,OH)|(PO4)3]. Alle Minerale gehören zur Mineralklasse der „Phosphate, Arsenate und Vanadate“ und kristallisieren im hexagonalen Kristallsystem mit der allgemeinen chemischen Zusammensetzung (Ca,Ba,Pb,Sr etc.)5[(F,Cl,OH)|(PO4,CO3OH)3] und entwickeln meist tafelige bis prismatische Kristalle, aber auch nierige bis traubige, kugelige, körnige, faserige und massige Mineral-Aggregate sowie stalagmite Formen und krustige Überzüge von variabler, oft aber grüner, brauner oder weißer Farbe. Mit einer Mohs’schen Härte von 5 gehören die Apatite zu den mittelharten Mineralen, die sich mit dem Messer noch ritzen lassen. Sie dienen in der gleichnamigen Härteskala als Referenzmineral. Je nach Zusammensetzung haben die Apatite eine Dichte von 3,1 bis 3,8 g/cm.

Härte
Härte:

5

Dichte
Dichte:

3.17 g/cm³

Allgemeine Informationen über Chlorapatit

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Physikalische Eigenschaften von Chlorapatit

Farben
Weiß
Strichfarbe
Weiß
Härte
5 , Weich
Dichte
3.17 g/cm³, Normales Gewicht
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Chemische Eigenschaften von Chlorapatit

Formel
Ca5(PO4)3Cl
Aufgeführte Elemente
Ca, Cl, O, P

Optische Eigenschaften von Chlorapatit

Brechungsindex
1.665-1.667
Pleochroismus
Schwach bis mäßig: blasse Farben
Optische Eigenschaften
Uniaxial negativ

Eigenschaften von Chlorapatit

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Bildung von Chlorapatit

Apatit kommt hydrothermal in Pegmatiten und metamorphem Kalkstein vor, bildet sich aber auch in magmatischem Gestein oder aus organischem Material in Sedimentgestein. Häufig entstehen Apatite durch Biomineralisation, sei es in Gesteinsformationen, im Boden, als unerwünschter Zahnbelag, in Knochen usw.; hier aber immer in ganz bestimmten Mikro-Umweltbedingungen. Fundorte sind unter anderem Brasilien, die Volksrepublik China, Indien, Clear Lake/Ontario in Kanada, Madagaskar, Marokko, Mercado und Durango in Mexiko, Myanmar (Oberbirma), Dusso in Pakistan, Halbinsel Kola in der Russischen Föderation, Fiesch in der Schweiz, Sri Lanka, Maine in den USA.

Kulturelle Bedeutung von Chlorapatit

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Verwendungsmöglichkeiten von Chlorapatit

Die Hauptverwendung von Apatit liegt in der Herstellung von Düngemitteln – es ist eine Phosphorquelle. Gelegentlich wird es als Edelstein verwendet. Grüne und blaue Varianten sind in fein verteilter Form Pigmente mit hervorragender Deckkraft. Bei der Verdauung von Apatit mit Schwefelsäure zur Herstellung von Phosphorsäure wird als Nebenprodukt Wasserstofffluorid aus dem Fluorapatitgehalt gewonnen. Dieses Nebenprodukt ist eine geringe industrielle Quelle für Flusssäure. Fluorochlorapatit bildet die Grundlage des inzwischen veralteten Halophosphor-Leuchtstoffröhrensystems. Dotierungselemente von Mangan und Antimon, in weniger als einem Molekül-Prozent — anstelle von Calcium und Phosphor verleihen die Fluoreszenz — und die Anpassung des Verhältnisses von Fluor zu Chlor verändert die erzeugte Weißschattierung. Dieses System wurde fast vollständig durch das Tri-Phosphor-System ersetzt. In den Vereinigten Staaten werden apatitbasierte Düngemittel verwendet, um viele landwirtschaftliche Nutzpflanzen zu ergänzen, da sie eine wertvolle Phosphatquelle bieten. Apatite werden auch als vorgeschlagenes Wirtsmaterial zur Lagerung von Atommüll zusammen mit anderen Phosphaten untersucht.

Geochemie von Chlorapatit

Apatit kommt in sedimentären, metamorphen, magmatischen und vulkanischen Gesteinen vor. Apatit kann in sedimentären Prozessen, magmatischen Prozessen (z.B. Pegmatit), metamorphen Prozessen und in hydrothermalen Quellen sowie durch biologische Systeme gebildet werden. Apatit ist eines der wenigen Minerale, die von biologischen Mikro-Umweltsystemen produziert und genutzt werden. Apatit ist das definierende Mineral für 5 auf der Mohshärteskala. Hydroxylapatit, auch bekannt als Hydroxylapatit, ist der Hauptbestandteil von Zahnschmelz und Knochenmineral. Eine relativ seltene Form von Apatit, in der die meisten OH-Gruppen fehlen und viele Karbonat- und Säurephosphatersatzstoffe enthalten sind, ist ein großer Bestandteil des Knochenmaterials. Fluorapatit ist widerstandsfähiger gegen Säureangriff als Hydroxylapatit; Mitte des 20. Jahrhunderts wurde entdeckt, dass Gemeinschaften, deren Wasserversorgung natürlicherweise Fluor enthielt, niedrigere Raten von Zahnkaries hatten. Fluoridiertes Wasser ermöglicht den Austausch in den Zähnen von Fluoridionen gegen Hydroxylgruppen in Apatit. Ebenso enthält Zahnpasta typischerweise eine Quelle von Fluoridionen (z.B. Natriumfluorid, Natriummonofluorphosphat). Zu viel Fluorid führt zu Dentalfluorose und/oder Skelettfluorose. Kernspuren im Apatit werden häufig verwendet, um die thermischen Geschichten von Orogen-Gürtel und Sedimenten in Sedimentbecken zu bestimmen. (U-Th)/He-Datierung von Apatit ist ebenfalls gut etabliert aus Studien zur Diffusion von Edelgasen zur Bestimmung von thermischen Geschichten und anderen, weniger typischen Anwendungen wie der Datierung von prähistorischen Waldbränden. Phosphorit ist ein phosphatreiches Sedimentgestein, das zwischen 18 % und 40 % P2O5 enthält. Der Apatit im Phosphorit liegt als kryptokristalline Massen vor, die als Kollophan bezeichnet werden.

Etymologie von Chlorapatit

Der Name Apatit leitet sich ab von altgriechisch απατάω apatáo, deutsch ‚täuschen‘, und wurde 1786 von dem deutschen Geologen Abraham Gottlob Werner geprägt. Da das Mineral in so vielen Form- und Farbvariationen vorkommt, ist die Gefahr groß, dass es mit anderen Mineralien wie beispielsweise Beryll, Topas oder verschiedenen Turmalinen verwechselt wird.

Häufig gestellte Fragen

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