Babingtonit bildet sich hydrothermal granitischen Pegmatiten und Dioriten, aber auch in Hohlräumen mafischer Vulkangesteine, Gneise und Skarne. Er findet sich häufig in Paragenese mit Prehnit, kommt aber auch mit Albit, Calcit, Epidot, Hornblende, Orthoklas, Quarz sowie verschiedenen Granaten und Zeolithen vergesellschaftet vor. Als eher seltene Mineralbildung kann Babingtonit an verschiedenen Fundorten zum Teil zwar reichlich vorhanden sein, insgesamt ist er aber wenig verbreitet. Als bekannt gelten bisher (Stand 2013) rund 160 Fundorte. Neben seiner Typlokalität Arendal trat das Mineral in Norwegen noch bei Konnerud (Kommune Drammen) in Buskerud, bei Sølsnes, Tafjord und Stranda in Møre og Romsdal, Tiltvika (Kommune Hamarøy) in Nordland, Framruste (Kommune Skjåk) in Oppland, Fjaler in Sogn og Fjordane, Oppdal in Sør-Trøndelag, Kragerø in Telemark und Ramnes (Kommune Re) in Vestfold auf. In Deutschland konnte Babintonit bisher am Steinbruch „Artenberg“ bei Steinach (Ortenaukreis) und bei Malsburg-Marzell in Baden-Württemberg, in den Granodiorit-Steinbrüchen bei Stützersdorf (Tittling) in Bayern, bei Niederscheld und Bornberg Seelbach (Herborn) in Hessen, im Andesit-Steinbruch bei Kreimbach-Kaulbach in Rheinland-Pfalz und im Steinbruch Nesselgrund bei Schnellbach (Floh-Seligenthal) in Thüringen gefunden werden. In Österreich fand man das Mineral unter anderem im Seebachtal in der Ankogelgruppe und am Großen Speikkogel in der Koralpe in Kärnten sowie am Krummer See bei St. Leonhard im Pitztal in Tirol. Der bisher einzige bekannte Fundort in der Schweiz ist ein Gneis-Steinbruch in der Gemeinde Arvigo im Kanton Graubünden. Weitere Fundorte liegen unter anderem in der Antarktis, Australien, China, Kanada, Kolumbien, Tschechien, Frankreich, Island, Indien, Italien, Japan, Namibia, Neuseeland, Polen, Rumänien, Russland, Schweden, Spanien, der Ukraine und den Vereinigten Staaten von Amerika (USA).