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Axinit-(fe)

Axinite-(Fe)

Eine Art der Mineral, Auch bekannt als Axinit

Axinit (auch Thumerstein oder Thumit) ist die Sammelbezeichnung für eine Gruppe nicht näher spezifizierter Minerale aus der Mineralklasse der „Silikate und Germanate“. Es handelt sich um die Endglieder einer Mischkristallreihe mit folgender Zusammensetzung: Axinit-(Fe) (ehemals Ferro-Axinit): Ca2FeAl2B[O|OH|(Si2O7)2] Axinit-(Mg) (Magnesio-Axinit) Ca2MgAl2B[O|OH|(Si2O7)2] Axinit-(Mn) (Manganaxinit) Ca2MnAl2B[O|OH|(Si2O7)2] Als Zwischenglied zählt noch Tinzenit mit der Zusammensetzung (Ca,Mn)2(Mn,Fe)Al2B[O|OH|(Si2O7)2] zu dieser Mineralreihe.

Härte
Härte:

6.5 - 7

Dichte
Dichte:

3.33 g/cm³

Allgemeine Informationen über Axinit-(fe)

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Physikalische Eigenschaften von Axinit-(fe)

Farben
Braun, gewürznelkenbraun, pflaumenblau, perlgrau
Strichfarbe
Weiß
Härte
6.5 - 7 , Hart
Dichte
3.33 g/cm³, Normales Gewicht
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Chemische Eigenschaften von Axinit-(fe)

Formel
Ca2Fe2+Al2BSi4O15OH
Aufgeführte Elemente
Al, B, Ca, Fe, H, O, Si

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Eigenschaften von Axinit-(fe)

Manche manganreiche Proben weisen rote Lumineszenz auf.

Bildung von Axinit-(fe)

Axinite bilden sich vorwiegend durch hydrothermale Vorgänge und durch Kontaktmetamorphose in alpinen Klüften und kalkhaltigen Gesteinen. Als Begleitminerale treten unter anderem Aktinolith, Albit, Andradit, Calcit, Chlorite, Datolith, Epidot, Hedenbergit, Klinozoisit, Prehnit, Quarz, Tremolit, Turmaline, Vesuvianit und Zoisit auf. Axinit kommt im Allgemeinen eher selten vor, das heißt, er kann an verschiedenen Fundorten zum Teil zwar reichlich vorhanden sein, insgesamt ist er aber wenig verbreitet. Am weitesten verbreitet ist Axinit-(Fe) mit rund 230 bekannten Fundorten, gefolgt von Axinit-(Mn) mit rund 60 und Axinit-(Mg) mit etwa 10 bekannten Fundorten (Stand: 2012). In Deutschland traten Axinit-(Fe) und Axinit-(Mn) bisher nur im Harz (Bad Harzburg, Treseburg), wobei der Harz für den Axinit-(Mn) als Typlokalität gilt. Außerdem wurde es früher auch in der Gegend um Thum im sächsischen Erzgebirge gefunden, woher auch der Name Thumerstein oder Thumit rührt. In Österreich fand sich Axinit-(Fe) an mehreren Orten in Kärnten (Koralpe, Saualpe) und Salzburg (Hohe Tauern, Saalfelden), Axinit-(Mg) dagegen bisher nur bei Schwallenbach in Niederösterreich. In der Schweiz konnte Axinit-(Fe) unter anderem bei Steinibach (Elm GL, Glarus) sowie an mehreren Orten in den Kantonen Graubünden, Tessin, Uri und Wallis nachgewiesen werden. Weitere Fundorte liegen unter anderem in Australien, Chile, China, Finnland, Frankreich, Iran, Irland, Italien, Japan, Kanada, Kasachstan, Madagaskar, Marokko, Mexiko, Namibia, Neuseeland, Norwegen, Pakistan, Peru, Polen, Rumänien, Russland, Schweden, der Slowakei, Spanien, Südafrika, Tansania, Tschechien, der Türkei, Ungarn, im Vereinigten Königreich (Großbritannien) und den Vereinigten Staaten von Amerika (USA).

Zusammensetzung von Axinit-(fe)

Alle Minerale der Axinit-Gruppe kristallisieren triklin in der Raumgruppe P1 (Raumgruppen-Nr. 2)Vorlage:Raumgruppe/2, unterscheiden sich jedoch aufgrund der leicht unterschiedlichen Ionenradien von Eisen (82 pm), Magnesium (91 pm) und Mangan (78 pm) in den jeweiligen Gitterparametern: Axinit-(Fe): a = 7,16 Å; b = 9,20 Å; c = 8,96 Å; α = 91,8°; β = 98,1° und γ = 77,3° Axinit-(Mg): a = 7,14 Å; b = 9,16 Å; c = 8,94 Å; α = 91,9°; β = 98,1° und γ = 77,5° Axinit-(Mn): a = 7,16 Å; b = 9,18 Å; c = 8,96 Å; α = 92,0°; β = 98,3° und γ = 77,3° Die Anzahl der Formeleinheiten pro Elementarzelle beträgt jeweils zwei. Die Axinit-Struktur kann als Abfolge von Borosilikat-Tetraederschichten und Schichten oktaedrisch koordinierter Kationen (Al, Fe, Ca, Mn, Mg) beschrieben werden. Silicium (Si) und Bor (B) sind tetraedrisch von vier Sauerstoffionen (O) umgeben. Jeweils zwei SiO4-Tetraeder sind über eine gemeinsame Ecke zu einer Si2O7-Gruppe verbunden. Vier solcher Si2O7-Gruppen sind durch zwei BO4-Teraeder über gemeinsame Ecken zu einem 6er Borosilikatring verknüpft, von dem zwei Si2O7- Gruppen abzweigen. Diese verzweigten Borosilikat-Anionenkomplexe sind schichtförmig parallel zur (1 2 1)-Ebene angeordnet. Aluminium (Al), Eisen (Fe) und Calcium (Ca) sind oktaedrisch von 6 Sauerstoffatomen umgeben. Vier AlO6-Oktaeder sind über gemeinsame Kanten zu einer Kette verbunden, an deren Enden jeweils ein FeO6-Oktaeder sitzt. Diese linearen 6er-Oktaedergruppen sind über stark verzerrte CaO6-Oktaeder zu Schichten verbunden.

Kulturelle Bedeutung von Axinit-(fe)

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Verwendungsmöglichkeiten von Axinit-(fe)

Axinit ist wegen seiner oft ausgeprägten Kristalle in Axtform vor allem ein Sammlermineral. Bei guter Qualität wird er aber gelegentlich auch zu Schmucksteinen verarbeitet.

Etymologie von Axinit-(fe)

Axinit wurde erstmals vom französischen Mineralogen René-Just Haüy 1797 beschrieben, der das Mineral nach seiner oft charakteristischen, axt- bzw. beilähnlichen Kristallform (altgriechisch ἀξίνη axíne) benannte.

Häufig gestellte Fragen

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