Atacamit

Atacamite ist polymorph zu Botallackit, Clinoatacamit und Paratacamit. Atacamit ist ein vergleichsweise seltenes Mineral, das aus primären Kupfermineralien in der Oxidations- oder Verwitterungszone trockener Klimazonen gebildet wird. Es wurde auch als vulkanisches Sublimat aus Fumarolablagerungen als Sulfidänderungsprodukte bei schwarzen Rauchern berichtet. Das Mineral wurde natürlich auch in oxidierten Kupfervorkommen in Chile, China, Russland, der Tschechischen Republik, Arizona und Australien gefunden. Es kommt in Verbindung mit Cuprit, Brochantit, Linarit, Caledonit, Malachit, Chrysokoll und seinen Polymorphen vor. Es wurde gezeigt, dass Atacamit ein Bestandteil der Kiefer einiger Glycera-Arten ist.

Atacamit ist ein sehr hübsches Mineral, welches zur Herstellung von Dekoration und Schmuck benutzt wird. Sie finden Atacamit Schmuck in Form von Ringen, Ohrringen, Armbändern, Anhängern und Halsketten. Ansonsten findet das Mineral auch einen großen Nutzen in der Edelsteinkunde.

Erstmals entdeckt wurde Atacamit durch den Forschungsreisenden Dombey in der chilenischen Atacamawüste. Bekannt wurde das Mineral allerdings zunächst unter verschiedenen, beschreibenden Bezeichnungen wie unter anderem Kupfersand bzw. salzsaurer Kupfersand, Grüner Sand aus Peru und Kupferhornerz (nach Dietrich Ludwig Gustav Karsten, 1800). Seinen bis heute gültigen Namen Atacamit erhielt das Mineral 1802 durch Johann Friedrich Blumenbach, der es nach seiner Typlokalität benannte.

Es wird gesagt, dass der Atacamit das Immunsystem, die Thymusdrüse sowie die Schilddrüse unterstützt und Energie in den Körper bringt. Er wird mit dem Erdsternchakra verbunden und soll dementsprechend die eigene Energie erden. Außerdem wird mit seinen Schwingungen das Herz-, Hals- und Dritte-Augen-Chakra verbunden, die allesamt das spirituelle Wachstum unterstützen.