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Aphtitalith

Aphthitalite

Eine Art der Mineral, Auch bekannt als Aphtalith, Arcanit (of Haidinger), Schwefelkalisalz

Aphthitalit (ehemals Glaserit) oder auch Schwefelkalisalz, ist ein selten vorkommendes Mineral aus der Mineralklasse der „Sulfate“ (und Verwandte, siehe Klassifikation). Es kristallisiert im trigonalen Kristallsystem mit der chemischen Zusammensetzung K3Na[SO4]2 und entwickelt dünn- bis dicktafelige, bis zu sieben Zentimeter große Kristalle mit trigonalem oder durch mehrfache Verzwillingung pseudo-orthorhombischem Habitus, aber auch blättrige Mineral-Aggregate oder krustige Überzüge. Reiner Aphthitalit ist farblos, er kann jedoch durch Gitterbaufehler bzw. Fremdeinschlüsse auch weiß erscheinen oder durch Fremdbeimengungen eine graue, bläuliche, grünliche oder rötliche Farbe annehmen.

Härte
Härte:

3

Dichte
Dichte:

2.72 g/cm³

Allgemeine Informationen über Aphtitalith

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Physikalische Eigenschaften von Aphtitalith

Farben
Farblos (selten), weiß, grau, bläulich, grünlich, rötlich; im Durchlicht farblos
Härte
3 , Weich
Dichte
2.72 g/cm³, Normales Gewicht
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Chemische Eigenschaften von Aphtitalith

Formel
(K,Na)3Na(SO4)2
Aufgeführte Elemente
K, Na, O, S

Eigenschaften von Aphtitalith

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Eigenschaften von Aphtitalith

Das Mineral ist wasserlöslich und salzig bis bitter schmeckend.

Bildung von Aphtitalith

Aphthitalit bildet sich entweder an Fumarolen, wo er in Form von Krusten auftritt oder in kristalliner Form in marinen und kontinentalen Evaporit- oder Guano-Lagerstätten. Je nach Bildungsbedingungen findet er sich dann in Paragenese mit verschiedenen anderen Mineralan, so unter anderem mit Hämatit, Jarosit, Sylvin und Thénardit an Fumarolen; Blödit, Borax, Halit, Mirabilit, Pikromerit und Syngenit in Evaporiten; oder mit Syngenit, Whitlockit, Monetit, Nitrokalit und Gips in Guano. Weltweit konnte Aphthitalit bisher (Stand: 2010) an knapp 40 Fundorten nachgewiesen werden, so unter anderem in Australien, China, Deutschland, Frankreich, Island, Iran, Italien, Japan, Norwegen, Österreich, Peru, Russland, Saudi-Arabien, Ukraine, USA und im Vereinigten Königreich (Großbritannien).

Zusammensetzung von Aphtitalith

Aphtitalit kristallisiert trigonal in der Raumgruppe P3m1 (Raumgruppen-Nr. 164)Vorlage:Raumgruppe/164 mit den Gitterparametern a = 5,68 Å und c = 7,309 Å sowie einer Formeleinheiten pro Elementarzelle.

Kulturelle Bedeutung von Aphtitalith

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Etymologie von Aphtitalith

Erstmals gefunden wurde Aphthitalit 1832 am Vesuv in Italien und beschrieben durch François Sulpice Beudant, der das Mineral in Bezug auf seine Beständigkeit bzw. Stabilität auch an der Luft nach den griechischen Worten unveränderlich und Salz benannte. Unabhängig von Beudant beschrieb auch Friedrich Hausmann 1847 das gleiche Mineral und gab ihm zu Ehren des französischen Chemikers und Pharmakologen Christophe Glaser den Namen Glaserit. Dieser Name wurde später nach Prüfung durch die CNMNC (Commission on new Minerals, Nomenclature and Classification, siehe International Mineralogical Association) aberkannt, da das Recht auf Namensvergabe beim Erstbeschreiber Beudant lag.

Häufig gestellte Fragen

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