Alabandin bildet sich auf hydrothermalem Wege in Ganglagerstätten (Erzgängen), wobei es oft in Paragenese mit Galenit, Pyrit, Sphalerit, Rhodochrosit, Calcit und anderen zu finden ist. Insgesamt konnte Alabandin bisher (Stand: 2011) an rund 230 Fundorten nachgewiesen werden. Neben seiner Typlokalität Sacarîmb, wo mit einem Durchmesser von bis zu zwei Zentimetern auch die bisher größten Kristalle gefunden wurden, trat das Mineral in Rumänien noch bei Brad im Kreis Hunedoara und bei Roșia Montană im Kreis Alba auf. In Deutschland fand sich Alabandin in der Grube Segen Gottes bei Gersdorf in der Gemeinde Striegistal (etwa 20 km NW von Freiberg) und in den Haldenresten des Altbergbaugebietes bei Berggießhübel. Ein weiterer Fundort, die Absetzerhalde bei Ronneburg in Thüringen, existiert nicht mehr. In der Schweiz konnte Alabandin bisher nur am Wassertunnel des Kraftwerk Amsteg in der zum Kanton Uri gehörenden Gemeinde Silenen UR gefunden werden. Weitere Fundorte sind die Antarktis, Argentinien, Armenien, Australien, Bolivien, Brasilien, Bulgarien, China, Finnland, Frankreich, Ghana, Griechenland, Grönland, Indien, Italien, Japan, der Jemen, Kanada, Kirgisistan Mexiko, Namibia, Neuseeland, Norwegen, Peru, Polen, Russland, Schweden, die Slowakei, Südafrika, Südkorea, Taiwan, Tansania, Tschechien, Usbekistan, das Vereinigte Königreich (Großbritannien) und die Vereinigten Staaten von Amerika (USA).